Im Zuge der Vorbereitungen auf Ihren Bauchzwerg fragen Sie sich vielleicht, ob Sie für den baldigen Nachwuchs eine Babywanne benötigen. Manche Eltern überlegen, Ihr Kind in der richtigen Wanne oder im Waschbecken zu baden; mit der Anschaffung einer eigenene Babywanne erleichtert sich das Leben jedoch immens.
Grundlegendes über Babywannen
Ein Besuch im Geschäft für Babyzubehör kann überwältigend sein. Die Regale sind voll mit den unterschiedlichsten Artikeln…woher soll man also wissen, worauf es ankommt? Bei der Auswahl der richtigen Babybadewanne gibt es eine Reihe von Faktoren, die Sie berücksichtigen sollten, um sicherzugehen, dass das Badeutensil auch die nötigen (Sicherheits)kriterien erfüllt:
* Kosten
* Tragbarkeit
* Design
* Sicherheit
Einige Babywannen, auch Babyeimer genannt, sind ausschließlich für den Einsatz im Waschbecken vorgesehen, sodass Sie Ihr Baby aufrecht baden können. Andere sind für die Badewanne konstruiert und wieder andere können sowohl im Waschbecken als auch in der Badewanne genutzt werden. Wenn es darum geht, den Nachwuchs zu baden, ist es normalerweise das Beste, für die ersten 6 bis 7 Monate das Waschbecken zu nutzen, und danach eine Wanne anzuschaffen, die in die heimische Badewanne passt. Manche Eltern finden es einfacher, ihr Kind im Waschbecken zu baden und Mütter, die einen Kaiserschnitt hatten, sind der Meinung, dass das Baden ihres Babys im Stehen für sie die einzig mögliche bequeme Option darstellt. Stellen Sie sich vor dem Kauf der Babywanne die Frage, ob Sie sich zwei Wannen leisten wollen: eine für die ersten 6 Monate und eine für die Zeit, wenn Ihr Baby groß genug für die Badewanne ist. Oder Sie schauen sich nach einer Wanne um, die beides kann. Beachten Sie, dass Babywannen, die für das Waschbecken konstruiert sind, grundsätzlich mehr Sicherheitsmerkmale aufweisen, sodass es sich womöglich lohnt, in solch eine Wanne zu investieren und später eine für die Badewanne zu kaufen.
Ein paar Hauptmerkmale, die beim Erwerb einer Babywanne berücksichtigt werden müssen: Die Wanne sollte über mit Schaumstoff ausgekleidete konturierte Polsterungen und gepolstete Kopfstützen verfügen, die für Bequemlichkeit und Halt sorgen und auch noch nach dem Säuglingsalter genutzt werden können.
Wandelbare Wannen:
Diese Arten von Wannen passen sich an, wenn Ihr Baby auf Kleinkindgröße heranwächst. Dabei handelt es sich in der Regel um Plastikwannen, die sich mit Wasser füllen und die mit einer hängemattenartigen Schlinge ausgestattet sind, die sicherstellt, dass der Säugling nicht unter Wasser gerät. Wenn Ihr Baby wächst, kann die Schlinge entfernt werden und das Kind kann sich zurücklehnen oder in der Mini-Wanne sitzen, in der für gewöhnlich stützende Rückenlehnen eingebaut sind.
Hartkunststoff:
Hartkunststoff-Wannen verfügen üblicherweise über eine schimmelresistente Polsterung und eine konturierte Form, die der Körperform Ihres Babys entspricht. Diese Arten von Wannen werden normalerweise mit Wasser gefüllt und verfügen über einen Ablasstopfen, damit das Wasser wieder entleert werden kann. Die meisten Produkte bieten Halt für die Arme, um zu verhindern, dass das Baby unter Wasser gerät. Einige Modelle ermöglichen das Abnehmen dieser Armunterstützung, sobald der Nachwuchs aufrecht sitzen kann.
Zusammenklappbar:
Wenn Sie vermeiden möchten, noch ein weiteres sperriges Teil herumstehen zu haben, sind zusammenklappbare Babywannen eine gute Wahl. Diese Modelle kann man in der Regel in der Mitte zusammenklappen oder sie haben einziehbare Standbeine, sodass sie weniger Platz beanspruchen, wenn man sie nicht benötigt. Auch, wenn dies natürlich eine praktische Hilfe für platzsparendes Verstauen darstellt, ist es wichtig, vorab die Stabilität zu prüfen, da zusammenklappbare Wannen nicht immer so stabil sind wie Stehwannen.
Aufblasbare Babywannen:
Diese Arten von Babywannen eignen sich perfekt, um beim Verstauen oder auf Reisen Platz zu sparen und sind genau das, was ihr Name schon suggeriert. Stellen Sie sich einen schmalen, kleinen Kinder-Swimmingpool vor. Diese aufblasbaren Babywannen können direkt in eine normale Badewanne platziert und mit Wasser befüllt werden. Viele dieser Wannen haben Saugnäpfe oder Haken zum Aufhängen, damit sie an der Luft trocknen können. Der Nachteil ist, dass bei jeder Badesitzung die Wanne wieder neu aufgeblasen werden muss.
Stehwannen/Badeeimer:
Für Babys, die nicht im Wasser liegen wollen, ist vielleicht die Stehwanne eine gute Alternative. Diese eimerartigen Wannen sind so konzipiert, dass sie den Mutterleib nachahmen. Das Kind steht aufrecht im Eimer, während es gewaschen wird.
Badesitze/Ringe:
Sobald Ihr Baby ein Alter erreicht hat, in dem es seinen Kopf von selbst aufrecht halten kann, ist – unter strenger Beaufsichtigung – auch der Einsatz eines Badesitzes möglich. In den USA wurden einige Badesitze aufgrund der möglichen Ertrinkungsgefahr zurückgerufen. Vorsicht ist das A und O, wenn das Baby gebadet wird!
Gepolsterte Wanne:
Während die meisten Babywannen zwecks einfacher Reinigung aus Kunststoff bestehen, wurde mit der gepolsterten Wanne eine weichere Option geschaffen. Dabei handelt es sich um keine richtige Wanne, da sie nicht mit Wasser befüllt wird. Diese gepolsterten Wannen bestehen aus Styroporkugeln, die mit einer Stoffhülle umzogen sind. Um sie zu verwenden, füllt man die normale Badewanne mit Wasser und legt die gepolsterte Wanne hinein. Der Stoff saugt das Wasser auf und das Baby kann somit weich und gut gepolstert ein Bad nehmen, bei dem es aufrecht sitzt.
Wellness-Wannen:
Baby „Spa-Wannen“sind hochwertige Wellness-Wannen, die dem Zweck dienen, Ihrem Kind das bestmögliche Badeerlebnis zu bieten. Auch, wenn Funktionen wie Whirlüsen, Temperaturkontrolle, Frischwasserzirkulation und Handbrause nicht unbedingt nötig sind, um Ihren Nachwuchs zu säubern, haben manche Eltern Spaß daran, ihrem Baby dieses Vergnügen zu bereiten.
Eine weitere Option:
Für jene, die nach einer sicheren und bequemen Variante suchen, um ihr Baby zu baden, aber nicht vorhaben, eine komplette Wanne zu kaufen, finden mit Badekissen eine gute Alternative. Diese Modelle werden in einem mit Wasser gefüllten Waschbecken eingesetzt und bieten zusätzlichen Halt und Polsterung für Ihr Baby, sodass es nicht im Wasser versinkt.
Babywannen bewegen sich in einer Preisspanne zwischen 12 und 50 Euro. Die kostspieligeren Varianten verfügen für gewöhnlich über mehr Sicherheitsmerkmale oder nette Zusatzfunktionen, weshalb es Sinn macht, sich vorab über die Funktionalität zu informieren und darauf zu achten, vor allem in Sicherheit zu investieren und nicht nur in unnötigen Luxus.
Sind Sie oft unterwegs? Falls ja, sollten Sie eine aufblasbare oder zusammenklappbare Wanne in Erwägung ziehen. Es handelt sich dabei meist um sehr einfache und preisgünstige Modelle, aber denken Sie daran: Wenn die aufblasbare Wanne ein Loch bekommt, werden Sie die Wanne ersetzen müssen.
Wenn es um die Reinigung nach erfolgtem Badespaß geht, ist es wichtig, dass der Putzvorgang einfach und unkompliziert ist. Daher sind Hartkunststoff-Wannen, Standwannen und Badeeimer die beste Option. Diese bestehen aus einem einzigen Stück Kunststoff und können einfach ausgespült und getrocknet werden, da es keine schwer zugänglichen Stellen gibt, in denen sich Wasser sammeln kann.
Zusammenklappbare Wanne verfügen üblicherweise über stromlinienförmige Designs und praktische Aufhängmöglichkeiten, sodass sich der Trocknungsvorgang unkompliziert gestaltet.
Aufblasbare Wannen hingegen sind oftmals schwerer zu säubern, da sie Falten aufweisen, in denen sich Wasser sammeln kann, was Schimmelbildung begünstigt.
Das Wichtigste, das man in Bezug auf die Reinigung beachten sollte, ist, dass man sich im Vorfeld für eine Wanne entscheidet, die keine Holzteile oder texturierte Oberflächen hat, die man schrubben muss.
Bei der Wahl der richtigen Babywanne gilt es, eine Reihe von Sicherheitsaspekten im Auge zu behalten. Manche Wannen bieten eine Funktion, die die Wassertemperatur misst und Alarm auslöst, falls die Temperatur zu heiß für die empflindliche Babyhaut ist. Dies ist ein äußerst sinnvolles Feature, falls Sie von Natur aus sehr vorsichtig sind und auf jeden Fall Unfälle durch zu heißes Wasser vermeiden wollen.
Einige Sicherheitsmerkmale, die Sie in Erwägung ziehen sollten:
Schlingen-Funktion: Dies ist ein sinnvolles Sicherheitsfeature und bietet zusätzlichen Halt, um Säuglingen oder strampelnden Babys wirksame Unterstützung zu bieten. Besonders geeignet für Neugeborene.
Seien Sie achtsam: Entscheidend ist es, Ihr Baby beim Baden nie unbeaufsichtigt zu lassen, denn ein Moment der Unaufmerksamkeit kann in Verletzungen oder Ertrinken resultieren.
Umkippen: Sorgen Sie dafür, dass Ihre Badewanne sicher und stabil steht, bevor Sie sie verwenden, denn bei manchen Badewannen droht Kippgefahr. Badesitze, Stehwannen und Badeeimer können leicht umkippen, was zu Verletzungen oder Ertrinken führen kann. Daher sollten Sie eine Wanne mit ebenenem Boden wählen.
Temperatur: Ob Sie nun eine hübsche Wanne im Spa-Stil mit eingebautem Thermometer wählen oder einfach eine Wanne oder ein Waschbecken mit Wasser füllen: achten Sie stets auf die Wassertemperatur, da die Haut eines Babys sehr empfindlich ist. Extreme Wassertemperaturen können zudem zu inneren Verletzungen führen, ganz abgesehen von möglichen Verbrennungen. Die richtige Wassertemperatur sollte leicht über 37 Grad Celsius liegen, um eine Unterkühlung oder Verbrennung des Babys zu vermeiden. Falls Sie kein Badethermometer haben, prüfen Sie das Wasser mit Ihrem Ellenbogen. Wenn Sie Ihren Ellenbogen ins Wasser halten, sollte sich die Wassertemperatur warm anfühlen, nicht aber heiß. Zudem sollte die Raumtemperatur angemessen hoch sein, um eine Unterkühlung des Babys zu verhindern. Achten Sie auch darauf, dass kein Luftzug besteht.
Sie werden feststellen, dass es eine große Auswahl an Babywannen gibt. Sie werden dieses Utensil für mindestens sechs Monate nutzen, weswegen die Wanne möglichst viele Kriterien erfüllen solllte, wobei Sicherheit an oberster Stelle steht – ganz zum Schutz Ihres Kindes.