![Melatonin schützt während der Schwangerschaft den Fötus vor Schäden durch freie Radikale und verbessert seine Entwicklung 1](https://www.gesundeschwangerschaft.com/wp-content/uploads/2019/06/melatonin-schuetzt-waehrend-der-schwangerschaft-den-foetus-vor-schaeden-durch-freie-radikale-und-verbessert-seine-entwicklung-2.jpg)
Melatonin könnte sich als entscheidend für eine erfolgreiche und gesunde Schwangerschaft erweisen. Partikel wie freie Radikale können sich auf werdende Mütter, und deren Babys auswirken. Melatonin hat jedoch die Fähigkeit, den Fötus vor diesen freien Radikalen zu schützen. Es gibt bestimmte Maßnahmen, die Frauen treffen können, um eine angemessene Menge an Melatonin während der gesamten Schwangerschaft sicherzustellen.
Melatonin
Bei Melatonin handelt es sich um ein Hormon, das in unserem Körper von Natur aus produziert wird. Seine Hauptfunktion besteht darin, den Schlaf-Wachrhythmus zu regeln. In den meisten Fällen nehmen Konzentration und Ausschüttung des Hormons mit zunehmendem Alter ab.
Der Nutzen für schwangere Frauen
Melatonin spielt während der Schwangerschaft mehrere entscheidende Rollen. Die Geschlechtsorgane werdender Mütter schütten während der Schwangerschaft erhöhte Mengen an Melatonin aus. Zudem ist das Hormon von entscheidender Bedeutung während den Wehen und bei der Entbindung. Darüber hinaus sind Säuglinge in den ersten Lebensmonaten auf Melatonin angewiesen, das für die Regulierung ihres Schlaf-Wachrhythmus sorgt.
Freie Radikale
Der Fötus der werdenden Mutter, der von bestimmten Krankheiten wie Präeklampsie (durch die Schwangerschaft hervorgerufener Bluthochdruck) und Schwangerschaftsdiabetes betroffen ist, ist einem höheren Risiko ausgesetzt, oxidativen Stress zu erleiden.
Oxidativer Stress wird durch die Ansammlung sogenannter freier Radikale hervorgerufen. Ohne Sauerstoff können Menschen weder atmen noch überleben. Leider trägt dieses lebenswichtige Element auch zur Bildung von freien Radikalen bei. Da Sauerstoff im Körper zirkuliert, teilen sich Elementarteilchen in Atome auf, um sich mit Elektronen zu verbinden. Schließlich passen diese frei umherschwirrenden Atome auch zu den Elektronen, die im Körper vorhanden sind.
Während diese Prozesse ablaufen, lösen diese frei umherschwirrenden und ungleichmäßig verteilten Sauerstoffatome oxidativen Stress aus, was zu Entzündungen führt, die schließlich Zellschäden, körperliche Verletzungen, und potentiell lebensgefährliche Krankheiten wie Krebs, Diabetes und Immunerkrankungen zur Folge haben können. Erhöhte Konzentrationen freier Radikale bei Föten und Säuglingen können sie später im Leben anfälliger für Krankheiten machen, und zu potentiell schwerwiegenden Entwicklungsstörungen in der Kindheit führen.
Hormonmangel und die Ursachen
Wissenschaftliche Forschungen haben ergeben, dass ein hoher Melatoninspiegel erforderlich ist, um schwangere Frauen und ihren ungeborenen Nachwuchs vor diesen potentiellen Krankheiten zu schützen. Die Hormonproduktion wird vor allem während des Schlafs in Gang gesetzt. Werdende Mütter können allerdings aufgrund verschiedener Ursachen wie körperlicher Beschwerden oder Hormonschwankungen, von Schlafmangel betroffen sein. Zudem kann die Produktion dieser wichtigen Substanz durch übermäßige Koffein- und Nikotinzufuhr Stress, Anspannung, Blutzuckerschwankungen und unregelmäßige Arbeitszeiten beeinträchtigt werden.
Was schwangere Frauen tun können, um Ihre Melatoninwerte zu erhöhen, und aufrechtzuerhalten
Betrachtet man die wichtige Rolle, die dieses Hormon während, und direkt nach der Schwangerschaft spielt, ist es lebenswichtig, die körpereigenen Melatoninwerte auf normalem Niveau zu halten.
Zu den nötigen Schritten zählen ausreichend Ruhe, der Verzicht auf Nikotin, das komplettes Einstellen oder die Beschränkung der Koffeinzufuhr (vor allem abends), die Suche nach stresslindernden Aktivitäten, und, wenn möglich, regelmäßige Arbeitszeiten von morgens bis nachmittags.
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