Kurkuma kann bei richtiger Anwendung sehr gesund sein. Viele schwören auf die wohltuende Wirkung von Kurkuma bei Schmerzen aufgrund seiner entzündungshemmenden Eigenschaften, sowie seiner geradezu magischen Wirkung auf die Haut. Kurkuma enthält einen Stoff namens Curcumin, ein natürliches Entgiftungsmittel, dass die Leber vor Schäden durch Alkohol, chemische Stoffe und bestimmte Medikamente schützt. Kurkumapulver wirkt oxidativem Stress entgegen, der durch ein Ungleichgewicht zwischen Antioxidantien und freien Radikalen im Körper entsteht. Dieses Ungleichgewicht schädigt die Zellen und das Gewebe. Oxidativer Stress ist ein natürlicher Bestandteil des Alterungsprozesses.
Auch wenn Kurkuma grundsätzlich viele Vorteile bietet, sollte das Gewürz während der Schwangerschaft mit extremer Vorsicht, und nur in Maßen verzehrt werden. Große Mengen an Kurkuma während der Schwangerschaft können gefährlich für die Gesundheit des Embryos sein. Kleinere Mengen gelten hingegehen weitgehend als unbedenklich. Mit einer Prise dieses Gewürzes können z.B. Eier oder Salate wunderbar verfeinert werden. Das goldgelbe Pulver gehört schon seit Jahren in vielen Küchen weltweit zum Alltag dazu, vor allem in Indien. Es kann auch in Form von Tabletten oder als Nahrungsergänzung eingenommen werden. Die gesundheitsfördernde Wirkung gilt als wissenschaftlich erwiesen.
Nachgewiesene gesundheitliche Vorteile von Kurkuma
- Linderung bei Gelenkschmerzen
- Linderung bei Rückenschmerzen
- Senkung des Cholesterinspiegels
- gegen Kraftlosigkeit
- Stärkung der Nierengesundheit
- Verbesserung von Verdauungsbeschwerden
- Vorbeugung von Diabetes, blutzuckersenkende Wirkung
- Linderung bei Erkältungen und Halsschmerzen
- Reich an Antioxidantien, stärkt das Immunsystem
Ab wann ist Kurkuma während der Schwangerschaft bedenklich?
Kurkuma kann in der Schwangerschaft dann bedenklich werden, wenn er in medizinischen Mengen verzehrt wird. Kurkumapräparate enthalten höhere Mengen an Curcumin, was wiederum erwiesenermaßen das Risiko von Komplikationen während der Schwangerschaften erhöht. Curcumin zeigt im Körper ähnliche Wirkung wie Östrogen. Der Verzehr von Kurkuma während der Schwangerschaft kann deshalb (vor allem in rauen Mengen) Krämpfe hervorrufen und dafür sorgen, dass sich die Gebärmutter zusammenzieht. Dies kann zu Fehlgeburten oder vorzeitiger Geburt führen. Große Mengen an Kurkuma können zudem die Wirkung bestimmter Medikamente wie Säureblocker und Blutverdünner beeinflussen. Darüber hinaus kann Kurkuma das Risiko von Geburtsfehlern erhöhen, und Blutungen begünstigen. Es liegen auch Berichte über Übelkeit, Verdauungsbeschwerden und Durchfall vor. Zudem zeigen manche Menschen allergische Reaktionen auf das Gewürz. Sollten Sie allergische Symptome wie Hautausschlag, Juckreiz oder Atemprobleme bemerken, streichen Sie Kurkuma sofort von Ihrem Speiseplan, und sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
Kurkuma gilt während der Schwangerschaft grundsätzlich als vertretbar, sofern er in Maßen gegessen wird, wie sie der alltäglichen Ernährung entsprechen. Um Akzente zu setzen und Speisen den nötigen Pfiff zu verleihen, kann er gefahrlos eingesetzt werden. Jene Mengen an Curcumin, die in Kurkumapulver oder getrocknetem Kurkuma enthalten sind, sind nicht ansatzweise groß genug, um negative Reaktionen im Körper auszulösen.
Fazit
Während der Schwangerschaft sollten jedoch Nahrungsergänzungen oder Präparate vermieden werden, die Kurkuma enthalten. Studien zeigen hingegen, dass Männer, die täglich ein Kurkumapräparat einnehmen, eher gesunde Testosteronwerte aufweisen, was wiederum bei der Zeugung hilfreich sein kann. Bevor Sie zu Kurkuma greifen, ist es ratsam, mit Ihrem Arzt zu sprechen, um mögliche Nebenwirkungen auszuschließen.