Bei COVID-19 handelt es sich um einen spezifischen Stamm von Coronaviren, der unter dem Namen SARS-CoV-2 bekannt ist, und seinen Ursprung in Wuhan hat, einer Stadt in der chinesischen Provinz Hubei. Von dort aus hat er sich nach Südostasien und schließlich nach Europa und in die Vereinigten Staaten ausgebreitet. Bislang gibt es allein in den Vereinigten Staaten 21,5 Million bestätigte Fälle von COVID-19. Weltweit sind aktuell über 87,3 Millionen betroffen. Diese Statistiken sind zwar beunruhigend, doch besteht insofern Hoffnung, als dass Millionen COVID-19-Infizierte wieder genesen sind.
Der mRNA-Impfstoff BNT162b2 von BioNTech/Pfizer wurde für die Prävention von COVID-19 unter dem Namen COMIRNATY in der EU zugelassen. Allerdings kann es noch längere Zeit dauern, bis der Impfstoff für die breite Bevölkerungsgruppe zugänglich ist. Weiterhin ist es daher wichtig, alle nötigen Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um eine Ansteckung zu verhindern. Dazu zählt auch das Tragen von Gesichtsmasken. Bei einigen Menschen kann dies jedoch zu Hautproblemen führen.
Welche Hautprobleme entstehen durch das Tragen von Gesichtsmasken?
Laut einem Artikel, der von John Hopkins Medicine, einem weltweit agierenden Gesundheitsunternehmen mit Sitz in Baltimore, Maryland, leiden viele Menschen, die Gesichtsmasken zum Schutz gegen COVID-19 tragen, eine sogenannte „Maskne“. Es handelt sich bei dieser „Maskne“ um eine Hauterkrankung, die durch längeres Tragen von Schutzmasken entsteht. Sie äußert sich durch Ausschläge und in vielen Fällen durch akneähnliche Pusteln im Bereich Mund und Kinn. In beinahe allen Fällen steckt hinter diesem Hautproblem das Material, aus dem bestimmte Masken gefertigt sind.
Viele Gesichtsmasken, die in Geschäften erhältlich sind, werden mit Formaldehyd desinfiziert, bevor sie zum Verkauf angeboten werden, so Anna Chien, staatlich geprüfte Hautärztin in der dermatologischen Abteilung von John Hopkins Medicine. Dieser Stoff verursache Hautreizungen und stecke meist hinter der „Maskne“. Menschen mit besonders empfindlicher Haut seien für diese Erkrankung besonders anfällig. Zudem komme es häufig vor, dass sich bestehende Hautprobleme wie Rosazea, Ekzeme oder periorale Dermatitis durch Maskne weiter verschlimmern.
Hautproblemen vorbeugen
Angesichts der vielen bestätigten Fälle von COVID-19 ist der richtige Schutz essentiell, um die Ansteckungsgefahr zu minimieren. Das Tragen von Masken wird uns daher weiterhin begleiten. Vor allem in der Schwangerschaft kann dies eine zusätzliche Belastung bedeuten. Frauen, die befürchten, eine Maskne oder andere Hautprobleme zu entwickeln, sollten folgende Punkte beachten:
Selbst gemachte Schutzmasken – Eine selbst hergestellte Maske kann das Risiko von Hautreizungen und gleichzeitig die Ansteckung mit COVID-19 senken. Masken, die aus sauberen, gebrauchten T-Shirts hergestellt werden, lösen wesentlich weniger bis gar keine Hautreizungen aus, wenn man sie mit handelsüblichen Exemplaren vergleicht.
Saubere Masken tragen – Wenn Sie darauf achten, Ihre Gesichtsmasken nach jedem Gebrauch zu waschen, beseitigen Sie Keime, die die Haut angreifen. An dieser Stelle sei auch erwähnt, dass Hautprobleme wie Reizungen und Rötungen oft durch Gesichtsmasken entstehen, die mit Waschmitteln gereinigt werden, die stark duftstoffhaltig sind. Dies gilt insbesondere für empfindliche Haut. Aus diesem Grund empfehlen Hautärzte, nur hypoallergene, duftstofffreie Waschmittel zu verwenden.
Gut passende Masken wählen – Eine schlecht sitzende Maske kann zweierlei Probleme verursachen. Ist sie zu eng, kann sie reiben und somit Rötungen und Reizungen verursachen. Sitzt sie wiederum zu locker, bietet sie unzureichenden Schutz gegen Viren.
Auf die richtige Hautpflege achten – Wenn Sie Ihr Gesicht waschen, bevor Sie ins Bett gehen, können Sie dadurch verhindern, dass sich die Poren vestopfen, und somit Akne vorbeugen. Es empfiehlt sich, eine dünne Schutzschicht auf die Gesichtshaut aufzutragen, wodurch sie befeuchtet wird und gleichzeitig Schutz vor Reizstoffen bietet, die die Symptome von Maskne verschlimmern können.