Viele Eltern werden permanent zu früh am Morgen von ihrem Säugling geweckt, und fragen sich, woran das liegt. Einige Babys schlafen sehr bald ohne Probleme durch. Andere wiederum erwachen extrem zeitig. Ein Baby sollte im Alter von etwa 16 Wochen das Schlafmuster eines Erwachsenen haben. Sollte der Säugling jedoch weiterhin vor 6 Uhr morgens aufwachen, hat er möglicherweise ein Problem mit dem frühen Aufstehen. Dieses Problem lässt sich oft lösen, sobald die mögliche Ursache entdeckt wird.
Vermitteln Sie gesunde Schlafgewohnheiten
Babys bis zu zwei Monaten sind tagsüber ein bis zwei Stunden wach, und es ist üblich, dass ein Kind in diesem Alter dann ein Nickerchen macht. Babys sollten dabei immer auf den Rücken gelegt werden und nachts insgesamt bis zu zehn Stunden schlafen. Dies geschieht jedoch nicht von heute auf morgen, da das Kind auch nachts Bedürfnisse wie Hunger hat. Wenn Ihr Baby älter ist, sollte es hingelegt werden, bevor es vollständig müde wird. Dies gibt Ihrem Sprössling die Möglichkeit, das eigenständige Einschlafen zu üben.
Schließen Sie medizinische Probleme aus
Eltern sollten zuerst einmal beachten, ob gesundheitliche Probleme vorliegen. Diese können vorübergehend und/oder entwicklungsbedingt sein. So können Babys etwa zu früh aufwachen, wenn sie mit gastroösophagealer Refluxerkrankung oder Schlafapnoe kämpfen. Wenn sie Allergien oder eine Erkältung haben, ist es ebenfalls wahrscheinlicher, dass sie früh aufwachen. Sobald die medizinischen Probleme beseitigt wurden, ist es Zeit, an dem frühen Aufwachens zu arbeiten.
Zeiten für Nickerchen
Unterweges Nickerchen zu machen, ist eine gute Idee. Wenn die Eltern ausgehen, Besorgungen machen oder sich mit Freunden treffen, kann sich ein Baby an das Schlafen unterwegs gewöhnen. Egal, ob Trage, Kinderwagen oder Autositz: Ein Nickerchen sollte immer möglich sein. Bewegungsschlaf ist ebenfalls effektiv. Hier kann ein vibrierender Stuhl oder eine Schaukel helfen.
Dunkles Zimmer
Wenn Babys nachts durchschlafen, signalisiert dies, dass sich ihr Tagesrhythmus entwickelt hat und sie den Unterschied zwischen Wach- und Schlafzeiten erkennen. Dies sollte im Alter von etwa sechs Monaten geschehen. Wenn das Kind zu diesem Zeitpunkt immer noch Probleme hat, können nachts und während des Nickerchens dunkle Vorhänge im Raum helfen.
Fördern Sie das Erkennen von Tag und Nacht
Eltern müssen den Unterschied zwischen Tag und Nacht deutlich machen. Dies wird sich im Laufe der Zeit entwickeln. Es ist eine gute Idee, die Tagesaktivitäten während des Nickerchens beizubehalten. Ein Säugling kann tagsüber auch bei Geräuschen durchschlafen. Nachts sollte es jedoch still sein. Es ist wichtig, ein Baby so zu konditionieren, dass es nachts lediglich schläft.
Führen Sie Buch
Das Aufzeichnen der Ernährungs- und Schlafgewohnheiten ihres Babys kann für Eltern äußerst hilfreich sein. Auf diese Weise können Muster im Laufe der Zeit sichtbar werden, sodass Eltern lernen, warum das Baby so früh wach wird. Mögliche Ursachen sind eine nasse Windel oder Hunger. Das Kind kann jedoch auch einfach nur ein Frühaufsteher ist. Sobald der Grund bekannt ist, können die erforderlichen Zeitplananpassungen vorgenommen werden.
Pucken
Es wird empfohlen, ein Baby für das Schlafen zu pucken. Dabei handelt es sich um eine spezielle Wickeltechnik, die Babys einen besseren Schlaf ermöglicht. Eine einfache Babydecke kann dafür verwendet werden, idealer sind jedoch spezielle Pucktücker. Entscheidend dabei ist, das Kind richtig einzuwickeln, da es sich andernfalls nach kurzer Zeit wieder frei strampelt. Pucken trägt dazu bei, dass das Kind länger schläft, und dämpft den Schreckreflex beim Aufwachen. Doch das ist nicht die einzige Option. Spezielle Schlafsäcke sind ebenfalls eine hervorragende Möglichkeit.
Entwicklung
Wenn Babys einen Entwicklungssprung durchmachen oder einen Entwicklungsmeilenstein erreichen, können sie einen Rückschritt in ihren Schlafgewohnheiten erfahren. In dieser Phase schlafen sie nicht so ruhig wie gewöhnlich, aber es dauert nur ein paar Wochen, bevor sie zu ihren normalen Schlafroutinen zurückkehren.
Das Aufwachen am frühen Morgen mit einem Säugling wird oft durch Beständigkeit gelöst. Es wird Zeit brauchen, um dem Kind anzugewöhnen, länger zu schlafen. Wenn Babys sich an einen neuen Zeitplan anpassen müssen, können Eltern auf Widerstand stoßen. Daher sind regelmäßige Bettgeh- und Aufwachzeiten wichtig, um eine gesunde Schlafroutine zu entwickeln.