Bevor Sie Ihr Baby nachhause bringen, gilt es einiges zu beachten. Eine der ersten Anschaffungen sollte der richtige Kindersitz sein.
Was Sie über Autokindersitze wissen müssen
Ein Kindersitz sorgt für Sicherheit, von dem Moment an, an dem Sie Ihren Sprössling aus dem Krankenhaus nachhause bringen, wie auch in den ersten Lebensjahren. Da Autofahrten höchstwahrscheinlich zum Alltag des Kindes gehören werden, ist ein Kindersitz eine unumgängliche Anschaffung. Aber welche Möglichkeiten haben Sie? Und welche davon sollten Sie am besten wählen? Eine der wichtigsten Aspekte ist die korrekte Installation. Schätzungen zufolge sind über 79 Prozent der Autositze nicht richtig installiert, wodurch sich die Verletzungschancen im Falle eines Autounfalls dramatisch erhöhen.
Diese Art von Kindersitz ist sehr häufig anzutreffen. Da er hauptsächlich aus energieabsorbierendem Schaumstoff besteht, wird sich Ihr Baby recht wohl und sicher darin fühlen. Gegen die Fahrtrichtung gerichtete Kindersitze sind auch mit einem Gurt ausgestattet, der sich den Bewegungen Ihres Babys anpasst, was wiederum den Stress auf seinen Körper durch die Fahrzeugbewegungen reduziert. Diese Art von Kindersitz ist teilweise auch mit Schnappverschlüssen ausgestattet, sodass der Unterteil des Sitzes im Fahrzeug gelassen werden kann, während der Sitz entfernt und auf das Fahrgestell des Kinderwagen gesetzt oder gesondert transportiert werden kann. Diese praktische Option macht es möglich, Ihr Kind einfach aus dem Auto zu holen, ohne es jedes Mal an- und abschnallen zu müssen. Der ADAC, Europas größter Verkehrsclub, empfiehlt, gegen die Fahrtrichtung gerichtete Kindersitze zu verwenden, bis das Kind zwei bis drei Jahre alt ist.
Diese Art von Sitz ist meist größer als die gängigen Babysitze, allerdings ist es möglich, diese sowohl in Fahrtrichtung als auch gegen die Fahrtrichtung zu drehen. Dabei ist es erforderlich, das Kind an- und abzuschnallen, wenn es ins Auto gesetzt bzw. aus dem Auto geholt wird, was auch bedeutet, dass solche Sitze nicht gesondert getragen werden können. Dennoch schätzen viele Eltern diese Art von Sitze, da sie auch über die ersten Lebensjahre des Babys hinaus verwendet werden können.
Diese Sitze sind speziell für ältere Kinder und nicht für Babys gedacht. Sollten Sie sich für einen solchen entscheiden, sollten Sie auf keinen Fall einen ausschließlich in Fahrtrichtung positionierbaren Kindersitz für ein Baby kaufen.
Diese einfachen Vorrichtungen sind dazu gedacht, Kinder auf die Höhe des Sicherheitsgurtes zu bringen, und ihnen so zusätzliche Sicherheit zu gewährleisten. Sitzerhöhungen bringen das Kind auf eine ausreichende Höhe, um den Sicherheitsgurt bequem über die Oberschenkel und die Brust legen zu können.
Diese Sitze sind die beste Wahl für Eltern, die einen Sitz kaufen möchten, der sich an das Wachstum des Kindes anpasst. Sie sind darauf ausgerichtet, dass sie sowohl in als auch gegen die Fahrtrichtung verwendet werden können. Zudem können sie als Sitzerhöhung benutzt werden, sobald das Kind alt genug für diese Möglichkeit ist.
Da Säugline ihren Kopf noch nicht selbst halten können, ist es unumgänglich, dass der Kindersitz den Kopf ausreichend abstützt. Diese Sitze sollten optimalerweise eine eingebaute Einlage aufweisen, um die nötige Stütze zu bieten.
Es lohnt sich, beim Kauf eines Kindersitzes einen Fünfpunktgurt in Betracht zu ziehen. Einfach verstellbare Gurte und Gurtschlösser, die sich leicht öffnen und schließen lassen, sind ebenfalls etwas, worauf Sie achten sollten.
Ein guter Kindersitz weist ausreichend Polsterung in den Bereichen rund um Nacken, Kopf und Wirbelsäule auf. Dadurch wird er nicht nur sicherer, sondern auch bequemer. Bevor Sie einen Kindersitz kaufen, sollten Sie auf Kundenbewertungen achten.
Beim Kauf eines Kindersitzes sollten Eltern bedenken, dass ihr Sprössling mindestens zwei Jahre in einem gegen die Fahrtrichtung zeigenden Sitz verbringen wird. Es empfiehlt sich, diese Sitze neu zu kaufen und nicht auf solche zurückzugreifen, die auf Flohmärkten erhältlich sind oder von Verwandten geliehen werden. Mit jedem Jahr verbessern sich Kindersitze in puncto Design und Innovation, sodass ein gebrauchtes Modell möglicherweise keine so wirksame Polsterung aufweist und aus abgenutztem, sprödem Plastik besteht. Dadurch wird das Ausmaß an Sicherheit, das der Sitz bieten sollte, deutlich eingeschränkt.
Eine der wichtigsten Maßnahmen, die Eltern ergreifen sollten, besteht darin, Ihrem Kind bei Autofahrten die nötige Sicherheit zu bieten. Kleine Kinder sind extrem verletzungsanfällig und können bei einem Autounfall leichter ums Leben kommen. Wenn Sie den richtigen Kindersitz verwenden, können Sie beruhigt sein, dass Ihr Nachwuchs auf der Rückbank geschützt ist. Bei der Auswahl des Kindersitzes gilt es einiges zu beachten. Daher sollten sich Eltern ausreichend Zeit nehmen, um herauszufinden, welches Modell am besten geeignet ist.