Die Bedeutung von Folsäure während der Stillzeit

Folsäure spielt für Frauen und ihre Babys während der Schwangerschaft und darüber hinaus eine wichtige Rolle, einschließlich der Stillzeit.

Dieses Vitamin bietet immense Vorteile für Mütter und die Entwicklung ihres Babys sowohl im Bauch als auch darüber hinaus. Folsäure fördert die Gesundheit von Frauen, Männern und Kindern.

Was ist Folsäure?

Folsäure, auch bekannt als Vitamin B9, ist ein Vitamin, das nach der Synthese im Körper neue und gesunde Zellen produziert. Sie befindet sich in bestimmten Lebensmitteln sowie in Nahrungsergänzungsmitteln. Einige Lebensmittel, die Folsäure enthalten, sind:

• Dunkelgrünes Blattgemüse: Spinat, Grünkohl, Rucola und anderes Blattgemüse
• Zitrusfrüchte: Orangen, Pampelmusen, Zitronen und andere
• Hülsenfrüchte: Bohnen, Linsen und Erbsen, um nur einige zu nennen
• Nüsse und Samen: Walnüsse, Leinsamen und Mandeln
• Vollkornprodukte: Nudeln, Brot und Müsli
• Geflügel: Huhn und Truthahn

Es wird empfohlen, dass eine nicht schwangere Frau 400 Mikrogramm (mcg) pro Tag, eine schwangere 600 mcg pro Tag und eine stillende Frau 500 mcg pro Tag aufnimmt.

Folsäure und der sich entwickelnde Fötus

Babys im Uterus profitieren von Folsäure, da sie das Wachstum des sich entwickelnden Kindes fördert. Folsäure kann auch dazu beitragen, größere Geburtsfehler bei sich entwickelnden Babys zu vermeiden. Diese können äußerst schwerwiegend sein und mit der richtigen Folsäure-Zufuhr verhindert werden. Ein häufiger Geburtsfehler ist der so genannte Neuralrohrdefekt, der zu Behinderungen und in schweren Fällen zum Tod des Babys innerhalb und außerhalb der Gebärmutter führen kann. Dabei kommte es zu einem unvollständigen Verschluss des Neuralrohrs in der frühen Entwicklung des Fötus. Dies führt zu Schäden im Nervengewebe. Zu den häufigsten Neuralrohrdefekten zählen Anenzephalie oder Spina bifida. Anenzephalie ist ein Zustand, bei dem das Kind ohne Teile des Gehirns und des Schädels geboren wird. Spina bifida ist eine Erkrankung, bei der die Wirbelsäule des Kindes nicht richtig geformt ist und das Rückenmark offen bleibt und beschädigt wird. Bis zu 50 Prozent dieser Defekte können mit der korrekten Einnahme von Folsäure vermieden werden.

Folsäure und Stillen

Folsäure ist ein Vitamin, das zwar unglaubliche Vorteile für die Entwicklung von Babys im Uterus bietet, aber das ist noch nicht alles. Dieses Vitamin kann das Kind auch durch die Muttermilch stärken. Folsäure fördert die Produktion neuer und gesunder Zellen im Körper. Stellen Sie sich vor, Sie reichern Ihre Muttermilch mit einem zusätzlichen B-Vitamin an, um gleichzeitig sich selbst und Ihren Nachwuchs zu ernähren. Folsäure wird mit einer gesunden Gehirnentwicklung in der Kindheit in Verbindung gebracht. Daher ist es wichtig, dass Ihr Kind diesen Nährstoff auch außerhalb des Mutterleibs durch seine Ernährung erhält!