Floating-Therapien haben viele Vorteile, vor allem in der Schwangerschaft. Viele werdende Mütter stellen fest, dass Floating hilfreich ist, um mit Schwangerschaftsbeschwerden umzugehen und Linderung bei Schmerzen, wie z.B. Ischiasschmerzen, zu erfahren. Studien zeigen zudem, dass Floating-Therapien Angstzustände, Stress, Depressionen und Bluthochdruck bei schwangeren Frauen lindern können.
Was versteht man unter Floating-Therapie?
Floating-Therapie bzw. sensorielle Entzugstherapie ist eine Entspannungsmethode, bei der man sich in einen mit warmem Wasser gefüllten Tank bzw. Becken legt. Der Gedanke hinter der Floating-Therapie ist die Beobachtung, dass wenn man dem Körper Licht- und Schallreize vorenthält, das Gehirn anfängt, Endorphine freizusetzen, die Schmerzen lindern und Sie in einen meditativen Zustand bringen. Anders ausgedrückt sorgt Floating dafür, dass Sie sich gut fühlen!
Ist Floating für Schwangere unbedenklich?
Floating-Therapie in der Schwangerschaft wurde zwar noch nicht näher untersucht, doch bestehen keinerlei Hinweise darauf, dass sie schädlich sein könnte. Einige Studien zeigen sogar, dass Floating Angstzustände und Depressionen in der Schwangerschaft lindern kann! Sie sollten sich jedoch immer erst ärztlichen Rat holen, bevor Sie irgendeine neue Behandlungsmethode ausprobieren, ganz besonders in der Schwangerschaft.
Wie sind Floating-Tanks aufgebaut?
Floating-Tanks gibt es in verschiedenen Größen und Formen, sind jedoch meist mit einem wasserdichten Unterteil ausgestattet, dass rund 30 cm hoch und mit warmem Salzwasser gefüllt ist. Der darin schwimmende Mensch liegt auf der Oberfläche dieser sehr dichten Flüssigkeit, weswegen der ganze Körper mühelos und gefühlt auch schwerelos dahin treibt. Das heißt, dass Sie schwimmen können, ohne Kopf oder Nacken irgendwie abstützen zu müssen. Ihre Ohren sind unterhalb der Wasseroberfläche, weswegen es wichtig ist, sie hochzuhalten, wenn Sie unter Wasser gehen (manche Floating-Einrichtungen bieten auch Ohrenstöpsel an). Menschen, die in diesen speziellen Becken schwimmen, haben oft das Gefühl, sie seien schwerelos und beschreiben ihre Erlebnisse so, als würden sie im Weltraum schweben.
Wird die Floating-Therapie von der Krankenkasse übernommen?
Eine Flotaing-Therapie wird in der Regel nicht von der Krankenkasse übernommen, außer der Arzt oder ein anerkannter Therapeut verordnet entsprechende Sitzungen. Bei Patienten, die über eine Zusatzversicherung verfügen, beteiligen sich manche Krankenkassen auch an den Kosten. Mit der Behandlung sollten Sie jedoch grundsätzlich erst nach ärztlicher Absprache beginnen. Auf diese Weise können Sie Ihre Fortschritte besser überwachen und eventuell nötige Änderungen durchführen (z.B. die Tageszeit, zu der Sie sich behandeln lassen), um so die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.
Welche Vorteile bietet Floating für schwangere Frauen?
Mithilfe der Floating-Therapie ist es möglich, Stress zu reduzieren, und den Puls und Blutdruck zu senken. Dies kann werdenden Müttern helfen, mit Schwangerschaftsbeschwerden umzugehen und depressive Schübe zu lindern, die häufig während dieser Zeit auftreten.
Einige Studien zeigen, dass Floating-Therapien chronische Rückenschmerzen wie auch Ischiasschmerzen lindern können, von denen viele Frauen in der Schwangerschaft betroffen sind. Eine Studie habt ergeben, dass Floating positive Wirkungen bei Patienten zeigt, die an schweren chronischen Schmerzen im unteren Rücken leiden.
Floating ist eine hochwirksame Entspannungsmethode. Sie unterdrückt Stresshormone wie Cortisol, Epinephrin und Norepinephrin. Diese Hormone lösen Gefühle der Angst und Trauer aus. Floating-Einrichtungen bieten auch spezifisch für Betroffene von posttraumatischen Belastungsstörungen spezielle Behandlungen an, die sehr nützlich bei diesen psychischen Problemen sein können.
Floating versetzt das Hirn bekanntlich in einen dem REM-Schlaf ähnlichen Zustand. Das heißt, dass diese Therapieform schwangeren Frauen helfen kann, eine Schlafroutine zu entwickeln, indem sie etwas herbeiführt, was dem natürlichen Einschlafen ähnelt! Ihr Floating-Zentrum bietet möglicherweise sogar spezielle Sitzungen für werdende Mütter an, denen es schwerfällt, nachts einzuschlafen (d.h. an Schlaflosigkeit leiden).
Floating lindert erwiesenermaßen eine übermäßige Speichelproduktion. Viele Floating-Einrichtungen bieten daher eine erste Sitzung mit oder ohne Mundspülung an, je nachdem, was für die jeweiligen Kunden am besten funktioniert. Übermäßiger Speichelfluss in der Schwangerschaft sorgt bei manchen Frauen für Übelkeit. Erbrechen ist eine der besten Methoden Ihres Körpers, um giftige Stoffe wie Schwermetalle auszuscheiden. Wenn Sie täglich Floating betreiben, verringern Sie die Belastung durch Schwermetalle und andere Umweltgifte, was zur Linderung der Morgenübelkeit beiträgt.
Fazit
Die Floating-Therapie in eine wirkungsvolle Therapieform, die auch in der Schwangerschaft empfehlenswert ist. Die vielen Vorteile, die sensorieller Entzug für Mutter und Kind hat, sollten nicht übersehen werden. Außerdem ist Floating eine gute Entspannungsmethode während der Schwangerschaft, egal ob Sie an Rückenschmerzen leiden, körperliche Beschwerden oder Einschlafprobleme haben. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie mit der Therapie beginnen!