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Forscher untersuchen den Zusammenhang zwischen Geburtspositionen und der Zufriedenheit werdender Mütter

Frauen sind zufriedener, wenn sie die Geburtsposition frei wählen können

Ob auf dem Rücken liegend, auf allen Vieren, aufrecht sitzend oder in der Hocke – Frauen nehmen während der Geburt unterschiedliche Geburtspositionen ein. Unerforscht ist bisher, wie sich die jeweilige finale Geburtsposition auf die Zufriedenheit der Gebärenden auswirkt. Genau dies haben Forscher des Universitätsklinikums Bonn (UKB), der Universität Bonn und der Universität zu Köln nun untersucht. Dabei berücksichtigten sie insbesondere auch, ob die Wahl der Geburtsposition freiwillig war. Die Ergebnisse zeigten, dass gerade dann, wenn diese freiwillig gewählt wurde, die Frauen zufriedener waren. Rund drei Viertel der Befragten lagen während der Geburt und waren besonders unzufrieden, wenn sie das Gefühl hatten, diese Wahl nicht selbst getroffen zu haben. Hatten die werdenden Mütter die Rücken- oder Seitenlage jedoch selbst gewählt, machte sie die Position tendenziell sogar zufriedener. Die Studie wurde nun in der Fachzeitschrift Archives of Gynecology veröffentlicht.

Frauen sind zufriedener, wenn sie die Geburtsposition frei wählen können

Die Rückenlage war lange Zeit die häufigste Geburtsposition in westlichen Ländern – so hatten Geburtshelfer ungehinderten Zugang zu Frau und Kind. In verschiedenen Kulturen sind aber auch aufrechte Geburtspositionen wie Sitzen oder Hocken weit verbreitet. Welche Position für werdende Mütter und das ungeborene Kind am besten ist, ist in der Literatur umstritten. „Internationale Leitlinien empfehlen Frauen bis heute meist nur, die von ihnen bevorzugte Geburtsposition einzunehmen“, erklärt Prof. Dr. Nadine Scholten, die seit kurzem die Forschungsabteilung für Gesundheitskommunikation und Versorgungsforschung am UKB leitet und eine Professur für psychosomatische und psychoonkologische Versorgungsforschung an der Universität Bonn innehat. Auch die deutsche Leitlinie gibt in Bezug auf die Geburtspositionen an, dass Frauen die Position einnehmen sollten, die ihnen am angenehmsten erscheint. Sie sollten jedoch auch ermutigt werden, in der letzten Phase der Geburt eine aufrechte Position einzunehmen. „Ob sie letztlich liegen, sitzen oder hocken, hängt in der Realität von den Wünschen der werdenden Mütter selbst, aber auch von den Vorschlägen der Hebammen, Geburtshelfer und manchmal notwendigen medizinischen Maßnahmen ab“, erklärt Prof. Dr. Brigitte Strizek, Direktorin der Klinik für Geburtshilfe und Pränatalmedizin am UKB.

Forscher untersuchen den Zusammenhang zwischen Geburtspositionen und der Zufriedenheit werdender Mütter 2

Ein Team um Erst- und Korrespondenzautor Prof. Scholten, der die Studie am Institut für Medizinsoziologie, Versorgungsforschung und Rehabilitationsforschung (IMVR) der Universität zu Köln und am UKB durchgeführt hat, wollte herausfinden, mit welcher Geburtslage Frauen im Nachhinein am zufriedensten sind. Knapp 800 Mütter wurden mittels eines anonymen Fragebogens zu ihrer endgültigen Geburtslage und ihrer Zufriedenheit mit der Geburt insgesamt befragt. Alle hier analysierten Daten stammen von Frauen, die in einem Krankenhaus vaginal entbunden hatten, ohne dass eine Saugglocke oder eine Zange verwendet wurde, und die zum Zeitpunkt der Umfrage vor acht bis zwölf Monaten entbunden hatten. In ihrer Studie fragten die Forscher auch nach der Zufriedenheit der Mütter – je nachdem, ob die Geburtsposition frei gewählt wurde oder nicht. Es wurden auch die Gründe dafür abgefragt, warum sie die Positionnicht frei wählten.

Es zeigte sich, dass über drei Viertel der Mütter ihr Kind in Seiten- oder Rückenlage zur Welt brachten. Von diesen Frauen gaben bis zu 40 Prozent an, die Geburtsposition nicht freiwillig gewählt zu haben. „Der häufigste Grund, den die Befragten angaben, waren Anweisungen des medizinischen Personals“, erklärt Prof. Scholten. Die häufigste von Geburtshelfern zugewiesene Position war die Rückenlage. Auffällig war, dass Frauen zufriedener mit ihrer Geburt waren, wenn sie die Position freiwillig wählen durften – insbesondere, wenn sie sich selbst für die Rückenlage entschieden. Frauen, die ihre Geburtsposition nicht frei wählen konnten, waren besonders unzufrieden, wenn das medizinische Personal dies vorgab und nicht das CTG zur Aufzeichnung der Herzfrequenz des ungeborenen Kindes und der Wehentätigkeit oder die Epiduralanästhesie, die Betäubung zur Schmerzlinderung, die gewünschte Position verhinderten.

Bewusstsein des medizinischen Personals schärfen

„Auffällig ist vor allem die Anzahl der Frauen, die die Geburtsposition nicht selbst gewählt haben, sowie die damit verbundene geringere Zufriedenheit mit der Geburt“, fasst Mitautorin Prof. Strizek zusammen. Ob eine zukünftig verstärkte freiwillige Wahl der Geburtsposition dazu führen würde, dass weniger Frauen in Rückenlage gebären, kann das Team jedoch nicht bestätigen. Um die subjektive Zufriedenheit der Frauen mit ihrem Geburtserlebnis zu erhöhen, sollten sie die Möglichkeit erhalten, ihre bevorzugte Position einzunehmen. Der erste Schritt besteht laut den Forschern darin, das Bewusstsein des medizinischen Personals zu schärfen und die Frauen zu befähigen, ihre Präferenzen zu verstehen und besser zu kommunizieren. Wenn eine bestimmte Position aus medizinischer Sicht für die gebärende Frau von Vorteil wäre, müssen Geburtshelferteams dies den Frauen besser erklären, damit sie selten das Gefühl haben, die Geburtsposition nicht selbst bestimmt zu haben.

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