Wenn Sie während der warmen Jahreszeit schwanger sind, ist die Chance groß, dass Sie zu einer Grillparty eingeladen werden, oder selbst eine geben möchten. Bevor Sie jedoch alle Lebensmittel genießen, die auf dem Speiseplan stehen, ist es wichtig, zu wissen, welche davon eine Gefahr darstellen und welche nicht. Das heißt aber nicht, dass Sie auf Ihre Lieblingsgerichte und Beilagen verzichten müssen. Es gibt nur einiges zu beachten.
Der Verzehr dieser Lebensmittel erhöht das Risiko für Listerien, einem Bakterium, das zu einer seltenen, aber sehr ernsten Infektion führen kann. Listerien werden mit Geburtsfehlern, Fehlgeburten und Totgeburten in Verbindung gebracht. Wenn Sie Aufschnitt oder einen Hot Dog genießen wollen, stellen Sie sicher, dass das Fleisch bei mindestens 70 Grad gegart wird, da Bakterien ab dieser Temperatur absterben. Als gute Regel gilt: Der Hot Dog ist fertig, wenn er dampft, wenn Sie hinein schneiden. Wenn Sie auf die Party kommen und bereits ein Tablett mit gekochten Hot Dogs auf dem Tisch steht, sollten Sie den Snack in der Mikrowelle erwärmen, bevor Sie ihn essen, um sicherzustellen, dass er gut durch ist.
Nudel- und Kartoffelsalat
Wenn diese Grill-Beilagen längere Zeit in der Sonne stehen, können sich Listerien bilden. Sollten Sie nicht wissen, wie lange der Kartoffel- oder Nudelsalat bereits auf dem Tisch steht, ist es am besten, darauf zu verzichten. Diese Lebensmittel sollten nicht länger als zwei Stunden draußen sein, wenn die Temperatur unter 32 Grad beträgt, und nicht länger als eine Stunde, wenn die Temperatur darüber liegt.
Burger
Sollten Sie Ihre Burger medium-rare mögen, ist es wichtig, darauf zu achten, dass diese jetzt etwas länger gegart werden. Während der Schwangerschaft haben Sie ein schwächeres Immunsystem, weshalb sie anfälliger für eine Lebensmittelvergiftung sind. Zusätzlich zu Listerien, könnten Sie auch schädlichen Bakterien wie Salmonellen und E. coli ausgesetzt sein, wenn Sie Fleisch essen, das nicht gut durch ist. Im Falle einer Erkrankung kann es zu Dehydration und vorzeitigen Kontraktionen kommen. Stellen Sie sicher, dass Ihr Burger well done ist, und verwenden Sie, wenn möglich ein Thermometer, um festzustellen, ob das Fleisch eine Innentemperatur von mindestens 70 Grad hat. Achten Sie darauf, dass alle gekochten Burger auf einer sauberen Platte platziert werden, sodass sie nicht mit rohem Fleisch in Berührung geraten.
Gemüse
Wenn Sie ein Barbecue mit gesunden Lebensmitteln wie Gemüse in Erwägung ziehen, sollten Sie auf Sojasprossen und ähnliches verzichten. Diese wachsen in feuchten Umgebungen, die u.a. Brutstätten für Bakterien wie E. coli und Salmonellen sind.
Grillhähnchen
Das berühmte Grillhähnchen gehört zu jeder Grillparty. Genau wie bei Burgern, müssen Sie jedoch sicherstellen, dass das Huhn gut durch ist, um es ohne Bedenken genießen zu können. Huhn sollte bei mindestens 70 Grad gegrillt werden, bevor Sie es essen. Auch wenn Grillhähnchen einer Ihrer Favoriten ist: die Zeitschrift Nutrition warnt, dass der Verzehr von zu viel gegrilltem Fleisch zu einem niedrigen Geburtsgewicht führen kann, da es aromatische Kohlenwasserstoffe (auch PAK genannt) enthält. PAK-Verbindungen treten auf, wenn Fleisch bei hohen Temperaturen gegart wird. Dadurch kann die Entwicklung Ihres Babys beeinträchtigt werden. Diese Gefahr können Sie reduzieren, indem Sie Ihr Huhn in einer Pfanne oder im Ofen garen, bevor Sie es auf den Grill legen. Auf diese Weise ist die Grillzeit kürzer und Sie können immer noch den rauchigen Grillgeschmack genießen.
Eiscreme
Nichts ist beliebter, als selbstgemachtes Eis zum Nachtisch. Seien Sie sich jedoch darüber bewusst, dass einige Eissorten das Risiko für Salmonellen erhöhen. Eiscreme auf Puddingbasis wird unter Verwendung roher Eier hergestellt, und selbst das Kühlen der Leckerei beseitigt die Bakterien nicht. Achten Sie bei Eis darauf, dass es pasteurisiert und nicht roh ist, um das Risiko einer bakteriellen Ansteckung zu vermeiden.
Gesunder Fiesta-Salat
Zutaten:
2 Tassen gehackter Römersalat
1 Dose schwarze Bohnen (gespült, abgetropft)
1/2 von 1 mittelgroßen gebackenen (oder in der Mikrowelle zubereiteten) Süßkartoffel (gewürfelt, mit Haut)
1/3 Tasse gewürfelte Tomate
1/4 Tasse gefrorene und aufgetaute Maiskörner
1/4 Tasse fettreduzierter mexikanischer Käse
1 EL Limettensaft
1 EL Olivenöl
1/4 TL gehackter Knoblauch
Salz und Pfeffer zum Abschmecken
Zubereitung:
Römersalat mit schwarzen Bohnen, Süßkartoffeln, gewürfelten Tomaten und Maiskörnern vermengen. Für die Limettenvinaigrette Limettensaft, Olivenöl und Knoblauch in einer Schüssel oder einem Shaker mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und den Salat auffüllen. Den Salat mit einer Prise mexikanischen Frischkäse abschmecken.
Kürbis-Parfait
Zutaten:
1/3 Tasse Dosenkürbispüree (nicht Kürbiskuchenfüllung)
1/4 TL Kürbiskuchen Gewürz
2 TL Ahornsirup
1 Tasse fettarmer Naturjoghurt
4 EL Müsli
2 EL Rosinen
4 TL gehackte Cashewnüsse
Zubereitung:
Dosenkürbispüree, Kürbiskuchengewürz und Ahornsirup in fettfreien Naturjoghurt einrühren. Die Hälfte der Kürbis-Joghurt-Mischung in einen Becher oder Glas geben, mit 2 Esslöffel Müsli, 1 Esslöffel Rosinen und 2 Esslöffel gehackte Cashewnüsse belegen. Die restliche Joghurtmischung darüber gießen und mit restlichem Müsli, Rosinen und gehackten Cashewnüssen belegen.
Schweinefleisch- und Ananas-Kebab
Zutaten:
110 gr Schweinefilet oder Lendenbraten
1/2 Limette, entsaftet
1/2 Knoblauchzehe
1/4 Tasse Ananassaft
1 TL Olivenöl
1/2 mittelgroße rote Paprika
1/4 einer mittelgroßen Zwiebel
1/2 Tasse Ananasstücke
1/2 Tasse gekochter Bulgur (Weizengrieß)
2 TL Olivenöl
Salz und Pfeffer zum Abschmecken
Zubereitung:
Schweinefilet oder Lendenbraten in ca 1cm große Stücke schneiden.
In einem Plastikbeutel eine Marinade aus Limettensaft, gehacktem Knoblauch, Ananassaft und Olivenöl zubereiten. Fleischstücke in die Marinade geben und etwa 30 Minuten in den Kühlschrank stellen. Rote Paprika und Zwiebel in kleine Stücke schneiden. Fädeln Sie Fleisch-, Pfeffer-, Zwiebel- und Ananasstücke auf 2 Spieße.
Auf mittlerer Flamme grillen, bis das Fleisch bei einer Innentemperatur von 70 Grad gegart ist. Dazu den gekochten Bulgar servieren.
Selbstgemachte Barbecue-Sauce
Zutaten:
1 kleine Zwiebel, gehackt
3 Knoblauchzehen, zerkleinert
Olivenöl
1 rote Chili, fein gehackt
1 TL Fenchelsamen, zerkleinert
60 gr. dunkelbrauner Zucker
50 ml dunkle Sojasauce
300 ml Tomatenketchup
Salz und Pfeffer
Zubereitung:
Die Zwiebel und den Knoblauch in Olivenöl mit Chili, Fenchelsamen und Zucker anbraten. Sojasauce und Ketchup dazugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. Zum Kochen bringen und einige Minuten köcheln lassen, um die Aromen zu kombinieren. Verwenden Sie die Sauce als Dip, oder um Spareribs, Huhn oder Würstchen zu marinieren.
Burger mit Schweinefleisch und Apfel
Zutaten:
ca. 700 gr. Schweinehackfleisch
80 gr. frische Semmelbrösel
2 TL fein gehackter frischer Salbei oder 1 TL getrockneter Salbei
1 süßer Apfel, grob gerieben
2 Frühlingszwiebeln, fein gehackt
1 Ei, leicht geschlagen
Meersalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Burger Zutaten:
4 Burger-Brötchen
1 Kopf Kleiner Gem. Salat, Blätter getrennt
2 Tomaten, dick geschnitten
½ kleine rote Zwiebel, in Ringe geschnitten
Englischer Senf, nach Geschmack
Zubereitung:
Den Ofen auf 190 Grad vorheizen und ein Backblech mit Folie auslegen.
Schweinefleisch, Semmelbrösel, Salbei, Apfel, Zwiebeln, Ei, Salz und Pfeffer in eine Schüssel geben und das Ganze gut vermischen.
Die Mischung zu mehreren Frikadellen formen.
Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, bis es heiß ist, dann die Frikadellen in die Pfanne geben, und auf jeder Seite 45 bis 60 Sekunden anbraten, bis sie braun sind. Aus der Pfanne nehmen und auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech legen.
Im vorgeheizten Ofen für 15 Minuten backen, bis zu einer Innentemperatur von 70 Grad.
Die Frikadellen in Brötchen mit Senf, Salat, Tomaten, Zwiebeln sowie Senf oder anderen Gewürzen servieren.