Wochenkalender

Woche 28

Die Entwicklung Ihres Babys:

In dieser Woche beginnt das dritte Trimester, jener Zeitpunkt, an dem sich Ihr Kind darauf vorbereitet, außerhalb Ihres Bauches zu leben. In den nächsten 12 Wochen dreht sich die Entwicklung hauptsächlich um die Lungen des Babys und um seine Fettschichten. Das Kind wiegt inzwischen 900 bis 1300 Gramm und ist etwa 40 Zentimeter lang. Es zwinkert bereits regelmäßig und einige Studien berichten, dass Babys in dieser Phase schon verschiedene Schlafzyklen erleben, inklusive schneller Augenbewegungen oder REM-Phase, die auftritt, während geträumt wird.

Worauf Sie sich einstellen sollten:

Herzlich willkommen im dritten Trimester, Mama! Ein klassisches Problem in dieser Zeit sind Ischiasbeschwerden, da das Gewicht des Babys den Ischiasnerv belastet, der in Ihrem unteren Rückenbereich liegt. Diese stechenden Schmerzen in Ihrem Rücken, die über Ihr Gesäß bis in die Beine ausstrahlen, verschwinden nach der Geburt wieder, aber in der Zwischenzeit sollten Sie verschiedene Sitz- und Schlafpositionen ausprobieren, um den zusätzlichen Druck zu lindern.

Woche 29

Die Entwicklung Ihres Babys:

Ihr Baby hat jetzt etwa die Größe eines Kürbisses und ab diesem Zeitpunkt wird es jeden Tag 60 bis 90 Gramm zunehmen, bis es auf die Welt kommt. Zwischen SSW 29 und der 40. Woche, die auch den Geburtstermin darstellt, verdreifacht Ihr Kind sein Gewicht! Seine Zähne beginnen sich zu entwickeln, also sorgen Sie für eine ausreichende Kalziumzufuhr.

Worauf Sie sich einstellen sollten:

Obwohl Sie glücklich sind, dass Ihr Baby wächst und gedeiht, belastet Sie Ihr verkrampfter Uterus wahrscheinlich sehr. Sie verspüren möglicherweise viele Tritte und Stöße in diesen Tagen und vielleicht sogar ein paar Schläge auf die Blase. Die Bewegungen Ihres Kindes werden kräftiger und stärker und Ihr Arzt wird Ihnen womöglich empfehlen, die Tritte zu zählen, um festzustellen, dass mit dem Baby alles in Ordnung ist. Stellen Sie sich darauf ein, dass es in den nächsten 10 Wochen so weiter geht.

Während diese Zeit entwickeln viele Frauen Krampfadern in Beinen und Unterleib als Folge von geschwollenen Blutgefäßen. Diese Venen, die oft genetische Ursachen haben, treten aufgrund einer Kombination aus erhöhtem Blutvolumen und Schwangerschaftshormonen auf, die dazu führen, dass sich die Venen entspannen.

Woche 30

Die Entwicklung Ihres Babys:

In der 30. Schwangerschaftswoche wiegt Ihr Baby etwa 1,5 Kilo und hat die Gestalt eines großen Kohls. Es nimmt immer noch sehr schnell zu und seine Lungen machen Fortschritte. Auch das kleine Gehirn Ihres Babys wächst schnell und das Lanugo (das Haar, welches seinen Körper bisher bedeckt hatte), verschwindet langsam, da Fettzellen damit beginnen, die Körpertemperatur zu regulieren. Sein Knochenmark produziert rote Blutkörperchen, die für den Sauerstoff- und Nährstofftransport durch den Körper verantwortlich sind, sodass das Baby außerhalb Ihres Körpers überleben kann.

Worauf Sie sich einstellen sollten:

In der 30. Schwangerschaftswoche könnten Sie verstärkt Sodbrennen verspüren. Um unnötige Beschwerden zu vermeiden, sollten Sie auf scharfe und frittierte Speisen verzichten sowie auf Lebensmittel, die Verdauungsprobleme hervorrufen. Zusätzlich zum Sodbrennen, leiden viele Frauen in dieser Phase unter Braxton-Hicks-Wehen. Diese sind oft schmerzlos, jedoch könnten Sie bemerken, dass sich Ihr Uterus verkrampft, insbesondere nach jeder körperlichen Anstrengung. Um diese Wehen von richtigen Geburtswehen zu unterscheiden, trinken Sie ein großes Glas Wasser oder Saft und legen sich für 30 Minuten auf die Seite. Wenn die Wehen aufhören, sind es keine Geburtswehen. Wenn sie jedoch andauern, sollten Sie Ihren Arzt für weitere Instruktionen zu Rate ziehen.

Nach der 40. Woche

An manchen Frauen geht der errechnete Geburtstermin spurlos vorüber. Sie warten oft viele Tage oder auch bis zu zwei Wochen, bis sich ihr Baby endlich auf den Weg macht. Bedenken Sie, dass der errechnete Geburtstermin nur eine Schätzung ist und es keinen Weg gibt, die Geburt exakt vorherzubestimmen. Wenn Sie den Zeitpunkt überschritten haben, wird Ihr Arzt Sie und Ihr Kind im Auge behalten, um sicher zu sein, dass es Ihnen beiden gut geht.

Obwohl Sie sich vielleicht schon bereit fühlen, Ihren Nachwuchs endlich außerhalb Ihres Bauches kennenzulernen, können Sie beruhigt sein: Ihr Kind wird es Sie wissen lassen, wann es beabsichtigt zur Welt zu kommen und sich vorzustellen. Die Wehen werden noch früh genug einsetzen und Ihre 40-Wochen-Reise damit beenden, dass Sie ein süßes Baby im Arm halten dürfen.

Woche 40

Die Entwicklung Ihres Babys:

In der 40. Woche ist nun endlich Ihr Geburtstermin gekommen! Die meisten Frauen gebären in der Woche um ihren Geburtstermin, aber nur sehr wenige bringen Ihr Baby genau an dem vom Arzt errechneten Tag zur Welt. Ihr Kind wiegt inzwischen vielleicht schon über 4 Kilo; manche Säuglinge bringen bei der Geburt über 5,5 Kilo auf die Waage. Das Baby sollte jetzt mit dem Kopf nach unten liegen, um sich auf das große Ereignis vorzubereiten. Seine Schädelknochen sind noch nicht verschmolzen, dadurch können sie sich während der Entbindung verschieben, um durch den Geburtskanal zu passen. Aufgrund dieser Verschiebungen scheint es, als ob einige Babys einen kegelförmigen Kopf haben, wenn sie zur Welt kommen. Keine Sorge, das ist vollkommen normal und nur vorübergehend.

Worauf Sie sich einstellen sollten:

Packen Sie die Koffer! Wenn Sie Wehen verspüren, messen Sie die Zeit. Es gibt unterschiedliche Meinungen darüber, ob Sie sofort ins Krankenhaus fahren sollten, hier jedoch ein paar Grundregeln: Wenn Sie in der Nähe des Spitals wohnen, können Sie die 411-Methode anwenden: Diese ist leicht zu merken: Warten Sie, bis Ihre Wehen in Abständen von 4 Minuten kommen, mindestens 1 Minute andauern und das über einen Zeitraum von mindestens 1 Stunde. Wenn Sie weiter vom Krankenhaus entfernt wohnen, sollten Sie etwas mehr Fahrzeit einkalkulieren.

Woche 39

Die Entwicklung Ihres Babys:

Die meisten Babys erblicken in der 39. Schwangerschaftswoche das Licht der Welt. In dieser Woche wiegt Ihr Baby gute 3,5 Kilo und ist immer noch 55 Zentimeter lang. Die Haut beginnt Pigmentierung zu entwickeln und hat sich von rosa auf weiß geändert, unabhängig von der Hautfarbe, die er oder sie schließlich haben wird. Die endgültige Pigmentierung tritt erst kurz nach der Geburt auf. Ihr Baby ist nun ausgewachsen, jedoch entwickelt sich sein Gehirn immer noch, was in den ersten Lebensjahren verstärkt so weitergehen wird. Das sehen Sie, wenn Ihr Kind die verschiedenen Entwicklungsetappen wie Sitzen, Krabbeln, Laufen und Sprechen durchmacht.

Worauf Sie sich einstellen sollten:

Sie können nun jederzeit Symptome von Wehen spüren. Ihr Unterleib fühlt sich schwer an und Ihre Blase scheint ständig voll zu sein. Die meisten Frauen haben in dieser Phase Braxton-Hicks-Wehen, die stärker und häufiger werden. Jede Frau empfindet die Wehen anders, deshalb sollten Sie sich nicht erschrecken, wenn Ihre Fruchtblase ohne Vorwarnung platzt. Manche Frauen stoßen zudem einige Stunden oder Tage vor der Geburt einen Zervixschleim-Propfen aus, der die Schleimfasern der Zervix verschließt und das Baby während der Schwangerschaft schützt. Nicht jede Frau bemerkt diesen Pfropfen, machen Sie sich also keine Sorgen, wenn Sie auch dazu gehören.

Woche 38

Die Entwicklung Ihres Babys:

Ihr Baby wiegt in der 38. Woche bis zu 3,5 Kilo und ist möglicherweise schon 55 Zentimeter lang. In dieser Woche wird Ihr Arzt es als voll entwickelt ansehen. Wenn Sie ab jetzt Wehen haben, gilt dies als normaler Geburtszeitpunkt. Ihr Kind ist nun bereit die Welt kennenzulernen, da alle seine Organe und Reflexe vollständig entwickelt sind, und außerhalb des Mutterleibs funktionieren können. Es verliert weiterhin Käseschmiere und Lanugo, da diese nicht mehr nötig sind, wenn das Baby geboren wird. Sein Kopf hat sich höchstwahrscheinlich nach unten gesenkt, um sich auf die Geburt vorzubereiten.

Worauf Sie sich einstellen sollten:

Sie spüren den Druck schon. Ihr Baby kann jetzt jederzeit kommen und Sie fühlen sein Gewicht in Ihrem Unterleib. Das kann unangenehm sein, hat aber auch seine Vorteile. Sie können besser atmen, weil Ihre Lungen wieder mehr Platz haben und sind in der Lage wieder eine komplette Mahlzeit ohne Völlegefühl zu essen. Ihre Brüste sondern möglicherweise schon Vormilch (ein Vorläufer der Muttermilch) ab, sofern dies nicht schon passiert ist. Diese Milch ist nährstoffreich und wird speziell für Ihren Säugling produziert.

Woche 37

Die Entwicklung Ihres Babys:

Wenn Ihr Baby in der 37. Woche geboren werden würde, gilt es nicht mehr als Frühgeburt. Es ist bis zu drei Kilogramm schwer und etwa 50 Zentimeter lang. Das Baby hat etwa die Größe einer Jackfrucht. Die Lungen sind darauf vorbereitet, Luft einzuatmen und die Verdauung kann schon mit Mutter- oder Folgemilch umgehen. In den nächsten Wochen wird Ihr Kind weiter zunehmen, bis es schließlich zur Welt kommt. Ihr Nachwuchs ist wahrscheinlich nicht mehr ganz so aktiv, da es nur wenig Platz in Ihrem Bauch hat, die Lanugo-Haare bilden sich in dieser Woche zurück.

Worauf Sie sich einstellen sollten:

Ab diesem Moment werden Sie Ihren Arzt wöchentlich aufsuchen. Dieser wird prüfen, ob es bereits Anzeichen für eine bevorstehende Geburt gibt. Dabei untersucht der Arzt Ihren Muttermund auf Auflösung oder Erweiterung der Zervix. Mit Auflösung ist die Dicke des Muttermundes gemeint, der dünner wird, je mehr das Baby sein Gewicht auf diesen Bereich verlagert. Die Erweiterung beschreibt die Größe der Zervixöffnung. Zum Zeitpunkt der Geburt öffnet sie sich bis zu 10 Zentimeter, damit der Kopf des Babys in den Geburtskanal gleiten kann. Ihre Zervix kann sich schon jetzt verdünnen und erweitern, falls jedoch nicht, ist das kein Grund zur Sorge. Jede Frau ist anders. Es ist möglich, dass sich Ihr Muttermund über mehrere Wochen verdünnt und öffnet, es kann aber auch sein, dass dies erst im Moment der Geburtswehen passiert. Viele Frauen erleben ein Ziehen im Unterleib, da sich die Mutterbänder dehnen, auch Übelkeit und Durchfall sind möglich.

Woche 36

Die Entwicklung Ihres Babys:

Ihnen fehlen jetzt nur noch etwa 5 Wochen und Ihr Baby legt immer noch Fettschichten zu. Seine Lungen sind jetzt fast vollständig entwickelt. Ihr Baby beginnt die Käseschmiere, jene wachsartige Substanz, die die Haut vor dem Fruchtwasser schützt, zu verlieren.

Die Auskleidung innerhalb der Lungen findet in SSW 36 statt. Surfactant, eine natürliche Kombination aus Fetten und Proteinen macht die einzelnen Luftbläschen in den Lungen stabiler, sodass sie nicht kollabieren, wenn das Baby statt Fruchtwasser Sauerstoff einatmet.

Worauf Sie sich einstellen sollten:

Schmerzen sind für Sie nichts Neues. Diese werden wohl anhalten und in ihrer Intensität zunehmen, bis Ihr Baby geboren wird. Ruhen Sie sich so viel wie möglich aus, schließlich werden Sie nicht mehr viel Schlaf bekommen, sobald Ihr Nachwuchs erstmal auf der Welt ist. Wechseln Sie Ihre Position regelmäßig, um Schmerzen und Steifegefühle vorzubeugen und machen Sie öfter kurze Spaziergänge, damit Ihre Muskeln in Form bleiben. Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie genug trinken, um hydriert zu bleiben

Woche 35

Die Entwicklung Ihres Babys:

In der 35. Schwangerschaftswoche wiegt Ihr Baby vielleicht schon fast 3 Kilo, es wird bis zu seiner Geburt jedoch noch weiter zunehmen. Sein Schädel ist noch ziemlich weich, um Platz für das wachsende Gehirn zu schaffen, aber auch, um die Reise durch den Geburtskanal zu erleichtern. Obwohl sich Ihr Nachwuchs schon in Startposition begibt und der Großteil seiner körperlichen Entwicklung abgeschlossen ist, fehlen ihm noch ein paar Wochen, um zu wachsen.

Worauf Sie sich einstellen sollten:

In der 35. Schwangerschaftswoche fühlen sich viele Frauen zunehmend unwohl. Dinge, die Ihnen früher leicht gefallen sind, wie etwa Schuhe zuzubinden oder vom Sofa aufzustehen, werden nun immer schwieriger. Sie fühlen sich wahrscheinlich müde, haben Schmerzen und sind manchmal äußerst gereizt. Schließlich haben Sie ein schweres Baby im Bauch. Daher ist es normal, dass Sie irgendwann müde werden und schlechte Laune verspüren. Nutzen Sie diese Zeit dazu, sich zu entspannen und versuchen Sie, zusätzlichen Schlaf zu bekommen. Sie werden sich wünschen, diese Extraminuten genossen zu haben, sobald Ihr Baby auf der Welt ist.

Woche 34

Die Entwicklung Ihres Babys:

In der 34. Schwangerschaftswoche bewegt Ihr Baby den Kopf weiter in Richtung Geburtskanal, sollte er noch nicht in der richtigen Position sein. Ihr Nachwuchs ist jetzt etwa so groß wie eine Melone und wenn es sich um einen Jungen handelt, werden sich seine Hoden absenken. Das Gehirn Ihres Babys entwickelt sich weiter und formt Billionen Verknüpfungen, damit Ihr Nachwuchs schon in der Gebärmutter zu lernen beginnt. Das Kind wiegt jetzt über 2,5 Kilo und seine Finger- und Zehennägel sind vollständig entwickelt. Sie werden ihm bei seiner Geburt wahrscheinlich schon die Nägel schneiden müssen.

Worauf Sie sich einstellen sollten:

Je weiter sich das Baby absenkt, desto mehr Druck übt es auf Ihre Blase aus. Deshalb müssen Sie vermutlich häufiger Wasser lassen von jetzt an bis zur Geburt. Ihre Sehkraft kann in dieser Woche etwas gestört sein. Dies ist auf die Schwangerschaftshormone und die ansteigende Flüssigkeit hinter Ihren Augenlinsen zurückzuführen. Die Linse und die Hornhaut des Auges können dicker werden und die Krümmung der Augenlinse verändern, wodurch verschwommenes Sehen ausgelöst wird. Aber keine Sorge: Das ist nur vorübergehend und Ihre Sehkraft wird nach der Geburt wieder völlig normal sein.

Woche 33

Die Entwicklung Ihres Babys:

In der 33. Schwangerschaftswoche ist die Zeit, in der sich das Immunsystem Ihres Babys auf den großen Tag vorbereitet. Sie geben Abwehrkräfte an Ihr Baby weiter, die ihm helfen, mit Krankheiten außerhalb Ihres Bauchs besser fertig zu werden. Ihr Kind kann Tag und Nacht unterscheiden, seine Augen sind offen und sein Schlafrhythmus pendelt sich ein. Die Schädelknochen sind noch nicht miteinander verschmolzen, weswegen das Baby leichter durch den Geburtskanal passt. Der Rest der Knochen verhärtet sich weiter. Zu diesem Zeitpunkt wiegt Ihr Kind mehr als 2,2 Kilo und ist zwischen 43 und 48 Zentimeter lang.

Worauf Sie sich einstellen sollten:

Ab der 33. Schwangerschaftswoche leiden drei von vier Frauen unter Schlaflosigkeit. Viele Faktoren tragen dazu bei: Angst vor der Geburt, Hormone, Schmerzen und das ständige Bedürfnis, Wasser zu lassen. Obwohl dies frustrierend sein kann, ist es gleichzeitig auch eine gute Übung. Ihr Baby wird Sie in den ersten drei bis vier Monaten alle drei bis vier Stunden brauchen und Sie werden sich an schlaflose Nächte gewöhnen müssen.

Woche 32

Die Entwicklung Ihres Babys:

Ihr Baby durchbricht in dieser Woche die Zwei-Kilo-Marke. Vielleicht hat Ihr Nachwuchs sogar schon seine Geburtslänge erreicht, die zwischen 47 und 53 Zentimeter beträgt, oder etwa die Länge eines halben Liter Milchs. Sein Verdauungssystem ist vollständig entwickelt und seine Augen sind bereit für einen Blick nach draußen in die Welt. Ihr Baby braucht aber immer noch einige Zeit in Ihrer Gebärmutter, da sich seine Lungen weiter entwickeln. In dieser Woche wird Ihr Nachwuchs beginnen sich mit dem Kopf nach unten zu drehen, sollte er sich bis jetzt noch nicht in dieser Position befinden. Dadurch verschafft er sich mehr Platz in Ihrem Uterus.

Worauf Sie sich einstellen sollten:

Ihr Baby macht beachtliche Wachstumsschübe durch. Ihr Blutvolumen hat sich seit Beginn Ihrer Schwangerschaft um 50 Prozent erhöht, um sich Ihren und den Bedürfnissen des Babys anzupassen. Ihr Bauch wächst weiter und erreicht eine erstaunliche Größe. Je größer er wird, desto wahrscheinlicher ist es, dass Sie Braxton-Hicks-Wehen verspüren. Die Bewegungen Ihres Kindes verlangsamen sich möglicherweise, aber Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen. Es gibt einfach weniger Platz, um sich zu bewegen. Zählen Sie einfach die Tritte und konsultieren Sie Ihren Arzt, falls Sie beunruhigt sind.

Woche 31

Die Entwicklung Ihres Babys:

Das Gewicht Ihres Babys liegt in der 31. Schwangerschaftswoche zwischen eineinhalb und zwei Kilo und es ist zwischen 41 und 45 Zentimeter lang. Der Platz reicht langsam nicht mehr aus und es fehlen immer noch zwischen eineinhalb und zweieinhalb Kilo, bevor das Baby geboren wird. Zusätzlich zu den regelmäßigen Tritten und Bewegungen, entdecken Sie jetzt vielleicht auch klarere Schlafmuster. Ihr Nachwuchs weist längere Schlaf- und Ruhephasen auf. Ein Ultraschall zeigt vielleicht sogar, wie Ihr Kind an seinem Daumen nuckelt, um sich auf das Stillen vorzubereiten.

Worauf Sie sich einstellen sollten:

Ihr Körper bereitet sich weiterhin auf die Geburt Ihres Babys vor. Wenn Sie es bisher noch nicht bemerkt haben sollten: In dieser Woche könnten Sie feststellen, dass Ihre Brüste etwas Milch abgeben, auch als „Vormilch“ bekannt. Das ist absolut normal, da sich Ihr Körper auf das Stillen vorbereitet. Greifen Sie zu Still-BH´S oder Stilleinlagen, um Ihre Kleidung zu schützen.

Vielleicht leiden Sie häufiger unter Kurzatmigkeit und das aus gutem Grund. Der Fundus (die Oberseite Ihres Uterus) reicht inzwischen schon 10 Zentimeter über Ihren Bauchnabel. Alle Organe, einschließlich der Lungen, werden aus dem Weg gedrückt, um dem wachsenden Baby mehr Platz zu verschaffen. Kurzatmigkeit ist daher normal, wenn diese Ihnen jedoch große Probleme bereitet, stellen Sie sich gerade hin und heben die Arme weit über den Kopf, während Sie einige Male tief einatmen.