Nichts ist so belohnend und herausfordernd wie die Geburt des eigenen Kindes. Belohnungen erhalten Sie in Form von Küssen, liebevollen Berührungen und Umarmungen. Herausforderungen werden jedoch darin bestehen, ausreichend Schlaf zu bekommen, die Hausarbeit zu erledigen und in die Arbeitswelt zurückzukehren. Wenn Sie nach der Geburt an den Arbeitsplatz zurückkehren möchten, sollten Sie einige Dinge beachten.
Kinderbetreuung
Wenn Sie wieder Ihrem Job nachgehen, besteht die wichtigste Frage darin, wer sich nun um Ihr Baby kümmert. Kinderbetreuung kann mitunter sehr kostspielig sein und vertrauensvolle, verlässliche Hilfe, ist oft schwierig zu finden. Es ist jedoch wichtig, dass Sie sich voll und ganz auf Ihre Arbeit konzentrieren können, und sich nicht darüber sorgen müssen, dass es Ihrem Nachwuchs an etwas fehlt. Daher ist eine gute Kinderbetreuuung das A und O.
Kennen Sie Ihre Rolle
Die Arbeitsumwelt verändert sich stetig, deshalb ist es von essentieller Bedeutung, dass Sie sich mit Ihrem Arbeitgeber absprechen. Zunächst sollten Sie sich nach den Bedingungen der Eltern- bzw. Karenzzeit erkundigen. Welche Dauer wird vereinbart? Außerdem sollten Sie die Arbeitsbedingungen, die sich nach Ihrer Rückkehr möglicherweise verändern (z.B. Arbeitsplatz, Gehalt und Stundenzahl) schon vorab klären. Reden Sie mit Ihrem Vorgesetzten, damit sowohl er als auch Sie wissen, was Sie erwartet.
Füttern
Egal, ob Sie stillen oder die Flasche geben – es ist wichtig zu wissen, dass Ihr Baby ausreichend Nahrung erhält, wenn Sie arbeiten. Bei der Fütterung mit der Flasche muss sichergestellt werden, dass ausreichend Milch und gefiltertes Wasser für die Dauer Ihrer Arbeitszeit vorhanden sind. Und auch wenn Sie stillen, ist es enorm wichtig, dass Sie genügend Milch für Ihr Baby abpumpen. Sie können die Milchpumpe auch mit zur Arbeit nehmen und dort nutzen. Dadurch wird die Milchproduktion aufgrund der veränderten Stillzeiten nicht beeinträchtigt.
Organisation
Ein Leben mit einem neuen Baby fühlt sich an, als würde man das Jonglieren erlernen. Die meisten Menschen haben bereits einen vollgepackten Terminkalender mit vielen Verantwortungen. Ein Baby kann das alles aus dem Gleichgewicht bringen. Deshalb ist es wichtig, einen Plan zu treffen, der dabei hilft, alle Verpflichtungen abzudecken. Scherzustellen, dass alle Dinge, die Mutter und Kind benötigen, permanent vorhanden sind, kann den Übergang in die Arbeitswelt erheblich erleichtern.
Bleiben Sie verbunden
Einige Mütter und Babys leiden darunter, wenn sie getrennt voneinander sind. Deshalb ist es wichtig, gut mit dem Kinderbetreuer verbunden zu sein. So kann die Mutter immer sichergehen, dass es ihrem Sprössling gutgeht und sich voll auf ihren Job konzentrieren. Aber Achtung: Versuchen Sie ein gesundes Maß zu halten, und die Betreuungsperson nicht mit permanenten Anrufen zu belästigen. Derjenige, der sich um Ihren Nachwuchs kümmert, sollte schließlich auch Ihr volles Vertrauen genießen.
Finden Sie Unterstützung
Auch die Unterstützung durch Freunde und Familie kann die Rückkehr an den Arbeitsplatz vereinfachen. Es kann immer wieder zu Situationen kommen, die außerhalb der Kontrolle des Einzelnen liegen – seien Sie also so vorbereitet wie möglich. Einige Kinderbetreuer nehmen den Nachwuchs beispielsweise nicht auf, wenn er krank ist. Grundsätzlich besteht der gesetzliche Anspruch auf Pflegefreistellung, dennoch kann es manchmal vorkommen, dass Sie Unterstützung brauchen. Organisieren Sie daher einen zuverlässigen Freund oder Angehörige, die im Notfall einspringen.
Selbstfürsorge
Den Großteil der verfügbaren Zeit verbringt die neue Mutter mit der Pflege ihres Babys. So kann es passieren, dass sie vergisst, auf sich selbst Acht zu geben. Sie muss sich jedoch auch Zeit für sich selbst nehmen, um Mutterschaft und Job in Einklang zu bringen. Es muss Sie weder einschüchtern noch ängstigen, wenn Sie nach der Geburt in den Job zurückkehren. Wenn Sie es richtig angehen, kann dies eine positive Erfahrung werden. Stellen Sie sicher, dass Sie potentielle Probleme bereits frühzeitig in Angriff nehmen, um Ihre neue Rolle als Mutter genießen, und gleichzeitig Ihren Karriereweg weiter verfolgen zu können.