Es mag Ihnen so vorkommen, als würde die Schwangerschaft ewig dauern, doch Sie werden früher Gelegenheit haben, Ihr Baby kennenzulernen, als Sie glauben. In der Zwischenzeit ist es wichtig, die Gelegenheit zu nutzen, und alle nötigen Maßnahmen zu ergreifen, um sich gut auf die Geburt vorzubereiten. Es empfiehlt sich, rechtzeitig zu planen, damit Sie Ihre Schwangerschaft bestmöglich genießen und sich zurücklehnen können, wenn der Entbindungstermin näher rückt.
Vorbereitung auf die Geburt
Im Folgenden finden Sie einige nützliche Tipps, die Ihnen dabei helfen, sich gut auf die Geburt vorzubereiten:
Mehr über den Geburtsvorgang erfahren
Der Gedanke an die Geburt kann erschreckend sein, vor allem, wenn Sie Horrorgeschichten von anderen Frauen gehört haben. Um sich selbst zu beruhigen und ein Gefühl von Sicherheit zu bekommen, kann ein Geburtsvorbereitungkurs hilfreich sein, um mehr über die verschiedenen Phasen der Wehen, Atemtechniken, die vielen Möglichkeiten zum Umgang mit Schmerzen, und die Entbindung selbst zu erfahren.
Den richtigen Arzt finden
Sie sollten idealerweise in der ersten Hälfte der Schwangerschaft nach einem geeigneten Kinderarzt Ausschau halten. Auch wenn es Ihnen etwas früh vorkommt, kann die Suche nach dem passenden Arzt einige Zeit in Anspruch nehmen. Erkundigen Sie sich bei Freundinnen oder Verwandten nach Tipps oder recherchieren Sie online nach dem passenden Arzt.
Den Partner miteinbeziehen
Wenn Ihr Partner bei der Geburt dabei sein soll, ist es ratsam, dass Sie mit ihm besprechen, wie er Ihnen dabei am besten helfen kann. Achten Sie darauf, dass Sie alles ansprechen, was Sie sich während der Entbindung und direkt danach voneinander wünschen. Unterschiedliche Erwartungen können zu großen Konflikten führen. Daher ist es wichtig, diese so früh wie möglich auszuräumen.
Mit erfahrenen Müttern sprechen
Auch wenn jede Geburt anders ist, kann es hilfeich sein, mit anderen Frauen über ihre Erlebnisse zu sprechen. Sie bekommen dadurch eine bessere Vorstellung, was Sie womöglich an Ihrem großen Tag erwartet. Fragen Sie bei den Müttern unter Ihren Freundinnen und Verwandten nach Tipps, um sich besser auf die Geburt einzustellen.
Haustiere und ältere Geschwister nicht außen vor lassen
Ein neues Baby kann für ältere Kinder einen größeren Einschnitt bedeuten, als für Sie selbst. Zum Glück hat Ihre Familie mehrere Monate Zeit, um sich vorzubereiten und sich mit der Vorstellung anzufreunden, ein neues Familienmitglied willkommen zu heißen. Wenn Sie Ihre Sprösslinge von Anfang an miteinbeziehen, wird die Umstellung leichter klappen. Auch Ihre Tiere sollten auf den Neuankömmling vorbereitet werden.
Auf das Einsetzen der Wehen vorbereiten
Bevor die ersten Wehen einsetzen, ist es ratsam, sich zu überlegen, wen Sie zuerst anrufen, und wie Sie am besten in das Krankenhaus kommen, indem Sie entbinden.
Zusätzliche Hilfe bei der Geburt anfordern
In den ersten Wochen nach der Entbindung kommt es auf jede zusätzliche Hilfe an. Beziehen Sie Familienmitglieder oder Verwandte in Ihre Planung mit ein und besprechen Sie im Voraus, wie sie am besten Unterstützung bieten können, um Sie und Ihren Partner in der ersten Zeit zu entlasten.
Sich überlegen, wer der Geburt beiwohnen darf
Das ist Ihre ganz persönliche Entscheidung. Manche Mütter wollen neben ihrer Hebamme ihre liebsten Angehörigen, ihren Partner oder andere vertraute Menschen um sich haben, damit sie alle an diesem Wunder teilhaben können. Andere wiederum möchten so wenige Menschen wie möglich an ihrer Seite haben, wenn sie die Wehen durchleben. Hier gibt es kein richtig oder falsch. Alles ist erlaubt.
Die Kliniktasche herrichten
Während der Geburt ist das Letzte, worüber Sie sich Sorgen machen sollten, ob Sie Ihre Zahnbürste vergessen haben. Es empfiehlt sich daher, schon Wochen vor dem Geburtstermin die Kliniktasche zu packen. Erstellen Sie eine Liste mit all jenen Dinge, die Sie mitnehmen wollen und packen Sie die Tasche im Voraus. Am besten platzieren Sie diese im Vorzimmer, damit Sie jederzeit gewappnet sind, wenn die Wehen einsetzen.
Beim Wesentlichen bleiben
Viele lassen sich dazu hinreißen, gleich alle Babyprodukte parat zu haben. Es ist jedoch völlig in Ordnung, wenn Sie erstmal nur die wichtigsten Anschaffungen tätigen, und anderes Equipment erst später kaufen, damit Sie sich nach der Entbindung primär auf das Wesentliche konzentrieren können.