
Die Schwangerschaft ist eine wunderbare Zeit, und zwar für beide Elternteile. Die werdende Mutter fühlt ihr Baby in sich heranwachsen und strampeln, während der Papa sieht, wie sich seine Partnerin immer mehr verändert, während er zum ersten Mal den Herzschlag seines Babys bei den frauenärztlichen Untersuchungen zu hören bekommt. Mit der Zeit wird klar, dass die romantischen Momente zu zweit immer seltener werden.
Zum Glück gibt es Urlaube für angehende Eltern, sogenannte Babymoons. Dabei handelt es sich um Reisen, die unternommen werden, bevor das Kind zur Welt kommt.
Wie Sie einen Babymoon planen
Ein Babymoon will sorgfältig geplant sein. Die sicherste Zeit für einen Babymoon liegt zwischen der 14. und 28. Schwangerschaftswoche. Ein Urlaub im ersten Trimester kann aufgrund möglicher frühschwangerschaftlicher Komplikationen etwas schwierig werden. Im dritten Trimester haben viele werdende Mütter keine Kraft mehr zu reisen, weil der Bauch immer mehr wächst, und das Baby seine Geburtsstellung einnimmt. Viele Ärzte raten Schwangeren ab der 36. Woche generell vom Reisen ab.
Es gibt einige Tipps, die Ihnen dabei helfen, aus Ihrem Urlaub vor der Geburt das Beste herauszuholen. Bei der Planung eines Babymoons sollten Sie folgende Faktoren beachten:
1. Das richtige Ziel
Schwangere Frauen sind im zweiten Trimester noch recht beweglich, weswegen es wichtig ist, dass beide Partner genau jene Reise unternehmen, die sie schon immer unternehmen wollten. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um einen Wellness-Trip zu machen, ins Casino zu gehen oder andere Aktivitäten zu starten, die mit Baby schwierig sind. Bei der Wahl des Reiseziels sollten Sie am besten eines aussuchen, dass relativ schnell erreicht werden kann. Wenn Sie zu weit verreisen, kann das im Notfall ein Problem darstellen. Es empfiehlt sich zudem, eine Destination zu wählen, in der Ihre Krankenversicherung gültig ist.
2. Reisepläne mit dem Arzt absprechen
Vor der Reise sollten Sie Ihre Pläne mit Ihrem Arzt diskutieren, um böse Überraschungen zu vermeiden. Wenn Sie zum Beispiel ohne es zu wissen, eine Reise auf eine Insel planen, auf der gerade gefährliche Bakterien oder der Zika-Virus wüten, kann Ihr Arzt Sie darüber in Kenntnis setzen und Ihnen zu einem anderen Reiseziel raten. Ebenso wichtig ist es, zu beachten, dass manche Reiseziele bestimmte Impfungen erfordern und Sie sich deshalb informieren sollten, welche Impfungen nötig sind, und welche möglichen Nebenwirkungen diese auf Ihr ungeborenes Kind haben könnten. Darüber hinaus sollten Sie recherchieren, wo im Zielland Sie medizinische Hilfe erhalten, falls ein Notfall eintreten sollte.
3. Anderen die Neuigkeiten mitteilen
Viele Paare, vor allem angehende Eltern, sind sich der möglichen Vorteile gar nicht bewusst, die es haben kann, wenn sie von der kommenden Ankunft ihres Babys berichten. Manche Hotels stellen in diesem Fall bessere Zimmer oder einen Geschenkkorb zur Verfügung. Es kann also nicht schaden, wenn Sie diesen Umstand an der Rezeption beiläufig erwähnen. Neben solchen Vorteilen ist es auch einfach schön, seine Freude mit so vielen Menschen wie nur möglich zu teilen. Das schweißt Sie und Ihren Partner auch als Paar zusammen.
Babymoon-Ideen
Da über 60 Prozent aller Paare, die ein Kind erwarten, einen Babymoon planen, haben wir hier ein paar der beliebtesten Ideen für Sie zusammengestellt.
- Road Trip – Nichts geht über einen Road Trip, vor allem dann, wenn man ihn mit geliebten Menschen unternimmt. Achten Sie darauf, dass Sie für Notfälle gerüstet sind, d.h. idealerweise nur fünf bis sechs Stunden von zuhause entfernt sein sollten. Zudem sollten Sie regelmäßig rasten, essen und trinken.
- Kreuzfahrt – Wenn Sie sich für eine Seereise entscheiden, sollten Sie lieber ein größeres Schiff wählen, um möglicher Seekrankheit vorzubeugen. Achten Sie darauf, dass medizinisches Personal an Bord verfügbar ist.
- Balkonien – Auch zuhause können Sie eine Art Urlaub verbringen, und z.B. Ausflüge machen. Der Vorteil dabei ist, dass Sie in Ihrer gewohnten Umgebung sind und Reisekosten sparen. Außerdem sind Sie in der Nähe Ihres Arztes.
Auch als Übergangsritual sollten Sie diesen Moment zusammen nutzen und sich entspannen, bevor die Wehen einsetzen. Es handelt sich hier um die letzten Momente ohne schmutzige Windeln, Bäuerchen und schlaflose Nächte. Nutzen Sie diese Zeit also sinnvoll.

