
Es gibt viele Diskussionen darüber, ob eine Mutter ausschließlich stillen, das Stillen mit Milchpulver ergänzen oder ausschließlich Milchpulver verwenden sollte. Tatsächlich hat jede Methode ihre Vor- und Nachteile und jede Frau sollte selbst entscheiden, was für sie richtig ist.
Einige Vorteile von Muttermilch
Muttermilch hat sich aus vielen Gründen als sehr vorteilhaft für Babys erwiesen.
1. Muttermilch steckt voller Nährstoffe
Muttermilch enthält alle Vitamine und Nährstoffe, die Ihr Baby zum Wachsen benötigt. Die erste Milch, die aus Ihrer Brust dringt und Kolostrum genannt wird, ist wie ein starker Ernährungsschub für Ihr Baby. Das einzige Vitamin, das in der Muttermilch nicht enthalten ist, ist Vitamin D. Wenn Sie also ausschließlich stillen, müssen Sie Vitamin D in Ihre Ernährung integrieren.
2. Muttermilch gibt Immunität
Ihr Baby erhält Ihre Immunabwehr, wenn es Muttermilch trinkt. Sie helfen Ihrem Sprössling also dabei, Krankheiten abzuwehren, wenn Sie stillen.
3. Stillen verhindert andere gesundheitliche Probleme bei Kindern
Kinder, die gestillt wurden, haben tendenziell weniger Probleme mit der Verdauung und leiden seltener an Asthma, Meningitis, Durchfall, Allergien, Fettleibigkeit und plötzlichem Kindstod. Da Sie Ihre Antikörper beim Stillen an Ihr Baby weitergeben, stärken Sie das Immunsystem Ihres Kindes und seine allgemeine Gesundheit.
4. Der Beginn eines Genies
Es gibt mehrere Studien, die belegen, dass ein gewisses Maß an Intelligenz mit dem Stillen verbunden sein kann. Wenn Sie Ihrem Baby die Brust geben, kann sich dies also positiv auf sein Gehirnentwicklung auswirken.
5. Kosten
Das Gute an Muttermilch ist: Sie ist vollkommen gratis. Sie sparen sich daher die Kosten für Milchnahrung.
Einige Gründe, die für Milchnahrung sprechen
1. Praktische Gründe
Wenn es um das Stillen geht, kann es schwierig sein, immer einen bequemen und privaten Ort zu finden. Vielen Müttern ist es unangenehm, von anderen beobachtet zu werden. Wenn Sie Milchnahrung verwenden, können Sie jederzeit und an jedem Ort Ihren Sprössling mit der Flasche füttern.
2. Probleme mit Laktoseintoleranz
Immer mehr Babys werden mit einer Laktoseintoleranz geboren. Wenn Ihr Kind daran leidet, können Sie nicht stillen, selbst wenn dies ursprünglich Ihr Wunsch war.
3. Extreme Beschwerden
Mütter machen unterschiedliche Erfahrungen mit dem Stillen. Manche haben kaum Schmerzen oder Probleme, andere wiederum empfinden das Stillen als extrem unangenehm, und kämpfen mit rissigen Brustwarzen, Milchstau oder Infektionen der Brustwarzen. Wenn Sie das Gefühl haben, dass das Stille zu schmerzhaft für Sie ist, ist Milchnahrung möglicherweise die bessere Wahl für Ihr Baby.
4. Persönliche Vorlieben
Es gibt wirklich niemanden, der Ihnen als Mutter sagen kann, wie Sie Ihr Kind am besten ernähren. Möglicherweise möchten Sie Ihr Kind aufgrund Ihres hektischen Alltags nicht stillen oder Sie haben grundsätzlich Probleme beim Stillen. Es ist eine Entscheidung, die nur Sie treffen können. Es geht um Ihren Körper.
Jede Mutter und jedes Baby sind unterschiedlich
Die Diskussion über Milchnahrung und Muttermilch dauert an, und wird wahrscheinlich immer ein heißes Thema sein. Trotz unterschiedlicher Positionen über die richtige Kindererziehung ist jede Mutter einzigartig. Die Entscheidung, die Sie treffen, sagt nichts darüber aus, wie sehr Sie Ihren Nachwuchs lieben. Die Wahl hängt von Ihrem Lebensstil und Ihren persönlichen Vorlieben ab. Keine Frau sollte sich rechtfertigen müssen, ob sie stillt oder nicht, schließlich will jede Mutter das Beste für Ihr Kind.

