Der Gedanke an die Wehen erfüllt Frauen am Ende der Schwangerschaft oft mit Ängsten. Da zahlreiche Berichte zeigen, dass manche Frauen tagelang mit den Wehen kämpfen, empfinden viele werdende Mütter Stress und Panik. Es muss doch aber irgendeinen Weg geben, um Wehenschmerzen effizient zu lindern, oder etwa nicht?
Bei all den modernen Fortschritten auf dem medizinischen Gebiet fragt man sich, welche Möglichkeiten angehende Mütter haben, um quälende Kontraktionen zu lindern und die Wehen gut zu überstehen. Wenn Sie bereit sind, ein neues Leben in die Welt zu bringen, erfahren Sie hier, wie Sie Ihre innere Kraft mobilisieren und die Geburt gut überstehen.
Was ein Kamm während der Wehen bewirkt
Viele angehende Mütter bedienen sich eines alten Hausmittels, um besser mit den Wehenschmerzen umzugehen: Der Einsatz eines einfachen Kammes!
Bevor Sie ins Krankenhaus fahren, sollten Sie darauf achten, dass Sie einen feinzackigen Kamm In Ihre Tasche geben. Das mag Ihnen völlig trivial vorkommen, doch tatsächlich verwenden viele Frauen die Zähne eines Kammes, um Wehenschmerzen zu lindern, und den Stress während der Entbindung zu minimieren.
Für diese Methode müssen Sie die Zähne des Kamms in die Spalte geben, in der Ihre Finger in die Handflächen übergehen. Wenn das verwirrend klingt, schauen Sie sich Ihre Hand an und finden Sie die Haut direkt über der Stelle, wo sich auf Ihrer Handfläche normalerweise Schwielen bilden. Dies ist jener Bereich, auf den Sie abzielen sollten.
Sobald sich Krämpfe und Schmerzen ankündigen, drücken Sie sanft den Kamm und die Zacken direkt in die dünne Haut ihrer unteren Finger. Probieren Sie es selbst aus, um zu sehen, wie sich das für Sie anfühlt.
Die meisten Frauen werden dabei nicht viel spüren. Eine Schwangere an der Schwelle der Geburt kann jedoch durch kontrolliertes Drücken Wehenschmerzen und Anspannung lindern.
Warum funktioniert das?
In der Medizin geht man davon aus, dass das Drücken eines Kammes deshalb Wehenschmerzen erleichtert, weil Akkupunkturpunkte durch die obere Handfläche und die unteren Finger laufen. Außerdem können kleinere Schmerzen in mehreren Bereichen das Schmerzempfinden insgesamt lindern. Diese Grundannahme stützt sich auf zahlreiche Schmerzbehandlungen, wie beispielsweise elektromagnetische Therapie.
Falls Sie das für zu albern halten, als dass es funktionieren könnte, denken Sie zurück an das letzte Mal, als Sie eine kleinere oder schwerere Verletzung hatten. Wenn Sie wie die meisten Menschen sind, werden Sie sich wahrscheinlich auf die Lippe gebissen, die Hand Ihres Partners gedrückt oder Ihre Faust geballt haben, um die Schmerzen besser auszuhalten.
All diese Verhaltensweisen bereiten für sich genommen leichte Beschwerden, können aber die Schmerzen, die Sie momentan verspüren, erträglicher machen. Ähnlich sorgt das Drücken eines Kammes in Ihrer Hand zwar für leichtes Unbehagen, kann dafür aber helfen, Wehenschmerzen zu reduzieren.
Sollten Sie die Schmerzen einfach „wegkämmen“, wenn es so weit ist?
Wenn Sie aufgeregt der Geburt entgegensehen und nach einer Möglichkeit suchen, um die Wehen zu lindern, kann ein feinzackiger Kamm eine Lösung sein. Vor allem kann der Kamm als psychologischer Ankermechanismus wirken, der Angst, Sorgen und Stress minimiert; Faktoren, die unweigerlich bei der Geburt auf Sie zukommen.
Schließlich haben Sie nichts zu verlieren, wenn Sie die Kammtechnik ausprobieren. Zehntausende Frauen schwören auf diese Methode. Packen Sie daher einen Kamm in Ihre Tasche und vertrauen Sie darauf, dass Sie gut für die Geburt gerüstet sind.