Frauen, die bereits ein Kind zur Welt gebracht haben, wissen, dass die Geburts schmerzhaft sein kann. Dies löst bei anderen Frauen wiederum Angst vor der Entbindung aus. Fast alle Frauen sind nervös vor dem großen Tag, aber bei einigen ist diese Angst extrem. Eine kürzlich durchgeführte Studie zeigt, dass Frauen, die Panik vor der Geburt haben, mehr Schmerzen erleben, als Frauen, die der Niederkunft gelassener entgegensehen. Trotz der Schmerzen und Beschwerden ist eine Geburt nichts, wovor man Angst haben muss.
Angst vor der Geburt: Gegenstrategien
Es kann leicht passieren, dass man sich von den Gedanken an die Geburt überwältigen lässt. Deshalb ist es wichtig, sich mit Menschen auszutauschen. Sprechen Sie mit nahestehenden Personen, die Sie beruhigen und gleichzeitig Ihre Gefühle anerkennen. Dies hilft bei der Überwindung Ihrer Angst vor der Geburt. Sie können Ihre Familie, Freundinnen, Ihre Hebamme oder auch Ihren Arzt zu Rate ziehen. Es ist nicht gut, wenn Sie Ihre Gefühle für sich behalten, da dies zu Angstzuständen oder Panikattacken führen kann. Erlauben Sie sich, Ihre Gedanken mit jenen Menschen zu teilen, die Ihnen helfen, sich besser zu fühlen.
Lassen Sie nicht jede Geburtsgeschichte an sich heran. Jede Geburt ist anders. Es muss bei Ihnen nicht so verlaufen wie bei einer Freundin. Wenn Sie Geschichten über traumatische Geburtserfahrungen zu sehr verinnerlichen, wird Sie das nur erschrecken. Dadurch wird Ihre Panik noch mehr verstärkt. Stellen Sie sich also Ihre eigene bevorstehende Entbindung nicht wie den gleichen schmerzhaften Prozess vor, den eine andere Frau erlebt hat. Viele Frauen machen positive Geburtserfahren, das sollte Ihnen Mut machen.
Wenn Sie Bedenken haben, zögern Sie nicht, diese mit Ihrem Arzt zu besprechen. Er ist dazu da, Ihnen zu einer erfolgreichen und stressfreien Zeit während der Schwangerschaft und Geburt zu verhelfen. Darüber hinaus ist jede ärztliche Meinung eine viel zuverlässigere Quelle als das Internet.
Eine Geburt ist eine große Sache. Jede Erfahrung ist für werdende Mütter etwas ganz persönliches. Aus diesem Grund kann eine Therapie sinnvoll sein. Diese kann Ihnen helfen, sich mit der Vorstellung der Geburt anzufreunden. Sie können Ihre Gefühle und Erwartungen kommunizieren, ohne sich beurteilt zu fühlen. Ein Therapeut nimmt sich Ihren Ängsten an und kann Ihnen passende Gegenstrategien empfehlen.
Werdende Mütter sollten sich gut über die Geburt informieren. Dies ist ein wirksamer Weg, um vorbereitet zu sein, und Ängste zu reduzieren. Videos und Bücher, welche sich mit der Geburt befassen, tragen dazu bei, dass Sie ein besseres Verständnis über die Wehen und Entbindung entwickeln.
Während der Schwangerschaft und Entbindung ist es wichtig, Ruhe zu bewahren. Entspannungstechniken wie Meditieren oder Musikhören sind hilfreich, um Körper und Geist zu beruhigen.
Die Kraft des positiven Denkens ist größer als wir glauben. Frauen, die Ängste vor einer Geburt überwinden wollen, sollten zunächst positiv über die Entbindung denken. Verbannen Sie negative Gedanken und sagen Sie sich selbst, dass Ihre Geburt erfolgreich sein wird.
Eine Geburt im Krankenhaus ist nicht für jede Frau das Richtige. Es stehen Alternativen zur Verfügung, z.B. eine Hausgeburt. Diese ermöglicht es der Frau, mehr Einfluss auf ihre Umgebung und den Geburtsprozess zu nehmen, was ihre Ängste verringern kann.
Es gibt sichere Möglichkeiten, um Schmerzen während der Entbindung zu lindern. Erstellen Sie einen Geburtsplan, der auch eine mögliche Medikation wie eine PDA enthält, sollten die Schmerzen zu stark werden. Wenn Sie wissen, dass es Optionen gibt, um die Geburt zu erleichtern, werden Sie sich automatisch sicherer fühlen.
Frauen wird geraten, sich mit Freunden und Familie zu umgeben, die sie in der Zeit vor der Geburt ermutigen. Jede Unterstützung ist sinvoll.
Denken Sie an das Baby, das Sie zur Welt bringen werden, und die Freude, die Sie empfinden werden, wenn Sie Ihren Sprössling in Ihren Armen halten. Die Geburt selbst mag schmerzhaft sein, doch die Schmerzen gehen vorüber. Und schließlich ist nichts überwältigender, als einen neuen Menschen in der Welt willkommen zu heißen.