Jede Schwangerschaft bringt bestimmte Herausforderungen mit sich, in der kalten Jahreszeit können diese noch größer sein. Gerade im Winter ist das Immunsystem oft geschwächt und die Gefahr für die Entstehung von Erkältungskrankheiten größer. Für werdende Mütter ist es daher wichtig, Maßnahmen zu ergreifen, um auch im Winter auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein.
Wie Sie sich im Winter am besten warm halten
Egal, in welchem Trimester Sie sich gerade befinden, eine Winterschwangerschaft bedeutet, dass Sie sich angemessen kleiden sollten. Wenn Sie schwanger sind, scheint sich Ihr Körper heißer anzufühlen, was bedeutet, dass Sie in Innenräumen leichter schwitzen. Idealerweise tragen Sie mehrere Schichten Kleidung übereinander, wenn Sie ins Freie gehen. Dadurch ist Ihnen angenehm warm, Sie können jedoch einzelne Kleidungsstücke ablegen, wenn Ihnen zu heiß werden sollte. Online finden Sie unzählige Möglichkeiten für stylische Umstandsmode für den Winter.
Auch das richtige Paar Schuhe ist entscheidend, um den Winter gut zu meistern. Die Vorstellung, dass Sie auf Schnee und Eis ausrutschen oder sogar stürzen, ist beängstigend. Deshalb benötigen Sie Schuhe mit Gummisohlen und rutschfestem Profil. Vor allem warme und gut gefüttterte Stiefel sind empfehlenswert.
Es ist auch wichtig, zu beachten, dass sich Ihr Schwerpunkt während der Schwangerschaft ständig verschiebt. Spezielle Sicherheitsschuhe können das Risiko minimieren, dass Sie ausrutschen und hinfallen, wenn Sie im Freien unterwegs sind. Selbst wenn Sie stürzen sollten, ist das Baby in Ihrem Mutterleib in der Regel gut geschützt. Dennoch ist es ratsam, in so einem Fall den Arzt zu konsultieren, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist.
Trinken Sie ausreichend Wasser
Im Winter kommt es häufig dazu, dass wir zu wenig trinken. Eine gute Flüssigkeitszufuhr ist für werdende Mütter noch wichtiger. Dadurch wird die Haut besser durchblutet und ihr Stoffwechsel angekurbelt. Im Winter herrscht oft niedrige Luftfeuchtigkeit und übermäßig trockene Luft, was zu trockenen, rissigen Händen führen kann. Während der Schwangerschaft dehnt sich Ihre Haut auf natürliche Weise aus, daher ist es wichtig, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen.
Achten Sie auf Ihre Gesundheit
Während der Schwangerschaft ist das Immunsystem geschwächter. Aus diesem Grund sollten Sie besonders gut auf Ihre Gesundheit achten. Sprechen Sie mit Ihrem Frauenarzt oder Ihrer Hebamme über natürliche Maßnahmen, um Ihre Immunabwehr natürlich zu steigern. Schwangeren Frauen wird auch empfolen, sich gegen Grippe impfen zu lassen, um sich vor einer Ansteckung mit Influenza bestmöglich zu schützen.
Meiden Sie Menschen mit Krankheitssymptomen und waschen Sie Ihre Hände regelmäßig mit warmen Wasser und Seife. Wenn Sie krank werden, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, um abzuklären, welche Behandlungsmethoden und/oder Medikamente als sicher gelten.
Erholen Sie sich
Hören Sie immer auf Ihren Körper. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie schwanger sind. Wenn Sie sich nicht gut fühlen, bleiben Sie zuhause. Um Ihre eigene Gesundheit sowie jene des Babys zu schützen, ist es entscheidend für die benötigte Ruhe und Entspannung zu sorgen, und Ihr Immunsystem zu stärken. Lassen Sie es einfach ruhig angehen. Legen Sie sich hin, verwöhnen Sie sich mit entspannender Musik und einer heißen Tasse Tee, und kommen Sie wieder zu Kräften, um fit für den weiteren Schwangerschaftsverlauf zu sein.
Jahreszeitlich bedingten Depressionen entgegenwirken
Saisonale Depressionen können vor allem im Winter leicht auftreten. Während einer Winterschwangerschaft, wenn Ihre Hormone verrückt spielen, besteht ein höheres Risiko, dass Sie mit einer psychischen Erkrankung konfrontiert werden. Sie können jedoch einige Maßnahmen ergreifen, um saisonale Stimmungsstörungen zu bekämpfen. Wichtig ist, dass Sie ausreichend Sonnenlicht tanken. Dadurch wird die Produkton von Serotonin, dem sogenannten Glückshormon freigesetzt, was dazu führt, dass sich Ihre Laune verbessert.
Daher sollten Sie jeden Tag ins Freie gehen, um ein wenig Sonnenlicht zu erhalten. Auf diese Weise erhöht sich auch der Vitamin D-Spiegel. Zu niedrige Werte erhöhen das Risiko, eine Depression zu entwickeln. Möglicherweise sollten Sie auch ein Vitamin-D-Präparat in Betracht ziehen, um gesunde Werte sicherzustellen. Sprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt über eine mögliche Ergänzung.