
Laut Studien fühlen sich Frauen selbstbewusster und glücklicher, wenn ihr Haar schön und gesund aussieht. Leider können zahlreiche Erkrankungen dazu führen, dass die Haare ausfallen, darunter Anämie und Schilddrüsenerkrankungen. Haarausfall nach der Geburt kommt nicht selten vor. Auch wenn dies beunruhigend sein mag, handelt es sich dabei meist um ein vorübergehendes Problem.
Warum kommt es zu Haarausfall nach der Geburt?
Die Schwangerschaft bringt viele Veränderungen mit sich. Die meisten Frauen dürfen sich in dieser Zeit über Zeit über volleres, dickeres, längeres und gesünderes Haar freuen. Dies geschieht aufgrund von hormonellen Veränderungen, die dazu führen, dass das Haar während dieser Zeit in der Wachstumsphase bleibt. Einige Wochen nach der Geburt können Sie jedoch einen übermäßigen Haarausfall bemerken, wenn Ihr Östrogenspiegel sinkt. Seien Sie nicht beunruhigt, denn das ist völlig normal. Denken Sie daran, dass dies nicht bedeutet, dass es dauerhaft verloren geht. Mit der Zeit sollte Ihr Haar wieder nachwachsen und gesünder aussehen als vor der Schwangerschaft. Die meisten Mütter erleben innerhalb eines Jahres nach der Geburt ein deutliches Wachstum. Damit Sie sich wohler fühlen, gibt es einige Maßnahmen, die Sie ergreifen können, damit Ihr Haar schneller nachwächst, gesünder und voller erscheint.
Gesunde Ernährung
Untersuchungen zufolge kann eine unausgewogene Ernährung ohne wichtige Nährstoffe zu Haarausfall führen. Lebensmittel wie Eier, Fleisch, Garnelen und fetter Fisch werden direkt mit dem Haarwachstum in Verbindung gebracht. Vegetarier sollten erwägen, Nahrungsmittel wie Nüsse, Bohnen, Karotten, Sojabohnen, Avocados, Beeren, Süßkartoffeln, Spinat und anderes dunkles Blattgemüse in ihre Ernährung aufzunehmen.
Die richtige Haarpflege
Styling-Instrumente wie Lockenstab oder Fön können dazu führen, dass Ihr Haar bei längerer Anwendung trocken und brüchig wird, und sogar ausfällt. Wenn das Haar bereits stark beansprucht ist, sollten Sie beim Föhnen und Shampoonieren sanft damit umgehen. Kämmen Sie es, wenn möglich, nicht öfter als einmal am Tag, und niemals in nassem Zustand! Wenn Sie Ihr Haar waschen, verwenden Sie ein Volumenshampoo und eine gute Spülung, um eine leichte Kämmbarkeit zu erreichen. Vermeiden Sie Gummihaarbänder, die viel Spannung auf Ihre Kopfhaut und Ihr Haar ausüben. Bürsten Sie Ihr Haar mit einer speziellen Bürste mit Wildschweinborsten, da diese schonender für das Haar ist.
Nahrungsergänzungsmittel
Obwohl Nahrungsergänzungsmittel kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung sein sollten, sind pränatalen Vitamine wichtig, um alle nötigen Nährstoffe zu erhalten, die Sie und Ihr Nachwuchs benötigen. Auch nach der Geburt sollten Sie weiterhin auf die richtigen Vitamine setzen, vor allem, wenn Sie Ihr Baby stillen. Speziell für die Haare erweisen sich Nährstoffe wie Zink, Selen und Biotin als hilfreich. Fragen Sie Ihren Arzt, nach einem entsprechenden Präparat.
Fazit
Wie bereits erwähnt, löst sich postpartaler Haarausfall im Laufe der Zeit in der Regel von selbst. In einigen Fällen bemerken Mütter jedoch möglicherweise auch dann noch Büschel in der Bürste, wenn ihr Kind bereits ein Jahr alt wird. In diesem Fall sollten Sie einen Spezialisten aufsuchen. In einigen Fällen kann eine Thyreoiditis (Entzündung der Schilddrüse) vorliegen, die behandelt werden muss.
