Frauen, die suchtkrank sind oder eine lange Liste an verschreibungspflichtigen Medikamenten nehmen müssen, sind während der Schangerschaft besonders gefährdet, bedrohliche Giftstoffe auf ihr Baby zu übertragen. Aus diesem Grund sollte eine Entgiftung schon vor der geplanten Empfängnis stattfinden. Wenn Sie jedoch plötzlich einen positiven Schwangerschaftstest in Händen halten und Ihren Medikamentenkonsum noch nicht verändert haben, gilt die Entgiftung als wirksame Lösung in dieser gefährlichen Situation.
Wissenschaftliche Studien, die zwischen 2004 und 2014 in einigen Kliniken in den USA unternommen wurden, zeigen eine spürbare Zunahme in der Anzahl von Babys, die von Müttern zur Welt gebracht werden, die unter Medikamentensucht leiden. Ungefähr 29 Prozent aller Säuglinge stehen schon bei der Geburt unter Drogen.
Auswirkungen von pharmazeutischen Drogen bei Frauen in der Frühschwangerschaft
Bei Müttern, die suchtkrank sind oder starke Medikamente in der Schwangerschaft einnehmen, ergeben sich oft dramatische Konsequenzen für ihre Säuglinge. Dazu zählen etwa ein niedriges Geburtsgewicht, extreme Reizbarkeit, geistige Störungen, Anpassungsprobleme und in manchen Fällen sogar der Tod.
Erkennen von toxischen Substanzen
Schmerzmittel, die als Opioide und Methadone bekannt sind, zählen zu den häufigsten Drogen, von denen eine zunehmende Anzahl von Frauen in der Frühschwangerschaft abhängig ist, oder bei der sich eine hohe Menge dieser Substanzen in ihrem System vorfindet.
Opioide sind pharmazeutische Drogen wie z.B. Oxycodon, auch als „Oxies” bekannt. Der Zweck solcher Medikamente besteht in der Kontrolle von moderaten bis starken Schmerzen, jedoch haben sie starke Suchtwirkung und ein hohes Risiko, eine Abhängigkeit zu entwickeln.
Methadon ist eine weitere Art von Opioidmedikamenten, das manche Ärzte verschreiben, um Schmerzen sowie eine Dorgenabhängigkeit bei Patienten zu behandeln. Es wird primär eingesetzt, um Entzugserscheinungen bei Menschen mit Heroinabhängigkeit zu reduzieren. Wie bei anderen Opioiden, ist auch hier das Risiko einer Sucht gegeben, da Methadon genauso abhängig macht wie Heroin.
Andere verschreibungspflichtige Arzneien, die in der Schwangerschaft schädlich sein können, sind Opiate. Diese decken ein breites Drogenspektrum ab, wie z.B. illegale Drogen wie Heroin und Opium sowie intensive Schmerzmittel wie Morphin, Oxycodon, Hydroxodon, Codein und Fentanyl.
Schmerzmittel sind nicht die einzigen Medikamente, die zu Schwangerschaftsproblemen führen können. Zusätzliche Arzneien, die vom System ausgeschieden oder zumindest von einem Arzt bewertet werden sollten, sind einige Antidepressiva wie z.B. Paxil, Nardil, Anafranil und Wellbutrin, um nur einige zu nennen sowie Antibiotika, Blutdruck-Medikamente und Psychopharmaka.
Unabhängig von der Intensität der Verschreibung, können bei Frauen, bei denen sich eine Empfängnis einstellt, während sie diese Art von Arzneien nehmen, schwerwiegendere Risiken in der Frühschwangerschaft auftreten. Diese Medikamente sind für gewöhnlich nicht nur hochgiftig und schädlich für die Schwangere und ihr ungeborenes Baby; sie machen auch abhängig und erfordern mit der Zeit eine immer größere Menge, um Wirkung zu zeigen. Dies geht einher mit einem erhöhten Abhängigkeitsrisiko und einer größeren Gefahr für Todesfälle aufgrund einer Überdosierung.
Wie hilft eine Entgiftung schwangeren Frauen?
Mit Ausnahme von Opiaten wie Heroin, Morphin, Codein oder verschreibungspflichtigen Schmerzmitteln, ist die normale Entgiftung während der Frühschwangerschaft in der Regel sicher für Mutter und Kind, vorausgesetzt, sie wird richtig und unter der Aufsicht eines Arztes angewandt. Auch, wenn es sich dabei nicht um einen angenehmen Vorgang handelt, ist dieser jedoch unbedingt erforderlich, um das sich entwickelnde Baby vor schwerwiegenden Komplikationen bei der Geburt zu bewahren.
Frauen sollten sich bereits vor der Empfängnis von Medikamenten entgiften, die für eine Schwangerschaft schädlich sind, um zusätzliche Risiken für sich selbt und ihr Kind zu vermeiden. Im Falle einer ungeplanten Schwangerschaft, sollte eine Entgiftung bereits in der frühen Schwangerschaftsphase erfolgen, da es die vernünftigste Art ist, um schädliche Chemikalien aus dem Körper zu spülen, in dem der Fötus heranwächst.
Wenn chemische Drogen genommen werden, um die Nebenwirkungen anderer Drogen zu kontrollieren, kann sich dadurch die Toxizität im Körper verschlimmern. Zusätzlich kann der Drogenkonsum Nebenwirkungen verstärken nd die Regeneration schwer bis unmöglich machen.
Eine Reinigung hilft, ein Übermaß an schädlichen Chemikalien auszuscheiden, welche die Organfunktion behindern. Dank der Reinigungswirkung kann der Körper bald beginnen, sich auf natürlicher Weise zu heilen.
Viele Pflanzen und Lebensmittel sind bekannt dafür, Toxine freizusetzen. Die Frühschwangerschaft ist jene Zeit, die äußerste Vorsicht für Mutter und Fötus erfordert. Während dieser Zeit muss die Schwangere besonders achtsam sein im Hinblick darauf, was sie in ihrem System erlaubt, wenn sie das zerbrechliche Leben beschützen will, das in ihrem Körper heranwächst.
Entgiftung vor der Empfängnis:
Wenn das Blut einer Frau aufgrund ihrer Sucht oder den verschriebenen Medikamenten toxisch ist, ist die beste Zeit, Toxine loszuwerden vor der Empfängnis. In diesem Zeitraum können die folgenden Reinigungsmittel hilfreich sein, wenn sie richtig eingesetzt werden: Senna und Aloe Vera gemischt mit Psylliumfaser und Luzernepulver. Magnesiamilch kann ebenfalls nützlich sein, wenn es in Maßen genommen wird. Zusätzliche Drogenentgiftungs-Methoden beinhalten z.B. Akupunktur, Vitamintherapie und Meditation, obwohl diese Ansätze ergänzend zur Ernährungsumstellung erfolgen und nicht unbedingt für jede Frau geeignet sind.
Entgiftung in der Frühschwangerschaft:
Wegen der Zerbrechlichkeit des Fötus, aber der Notwendigkeit, schädliche Toxine zu elliminieren, muss die Schwangere den Reinigungsprozess mit größter Sorgfalt beginnen, sowie unter der Anleitung eines Allgemeinmediziners oder Gynäkologens. Während des Entgiftungszeitraumes ist es wichtig, das Folgende zu beachten:
• Seien Sie sanft.
Vermeiden Sie Heilmittel, die starke Dickdarmkontraktionen verursachen und zu Wehen führen können. Normalerweise sind die am häufigsten angewandten und wirksamsten Methoden traditionelle Dickdarmreiniger. Potente Reiniger sollten in der Frühschwangerschaft nicht zum Einsatz kommen.
• Benutzen Sie die richtigen Reinigungsmittel.
Suchen Sie Reinigungsmittel, die dafür bekannt sind, den Körper mit der Ausspülung von Toxinen durch den Urin und den Darm, sowie durch die Haut zu unterstützen. Einige Beispiele sind:
– Säfte aus Petersilie, Koriander, Weizengras und Moringa
– Wassermelone
– Spirulina-Pulver
– Zeolith
– Sechs bis acht Gläser Zitronenwasser pro Tag trinken
– Sauna, Dampfbad, warme Fußbäder, Yoga und sanfte Massage
• Seien Sie achtsam.
Treffen Sie einen Therapeuten, Spezialisten oder eine Grupe und besprechen Sie emotionale Probleme, besonders, wenn der Gebrauch von Medikamenten aufgrund von Abhängigkeit erfolgt oder die Schwangerschaft ungeplant oder unerwünscht ist.
• Seien Sie wählerisch in Bezug auf Ihren Freundeskreis.
Frauen, die wegen ihrer Drogensucht oder einer Abhängigkeit entgiften, sollten die Gesellschaft von anderen Süchtigen vermeiden, um zu verhindern, dass sie erneut einen Rückfall erleiden.
• Seien Sie konsequent.
Der Reinigungsprozess muss während der gesamten Schwangerschaft weitergeführt werden, bis die werdende Mutter bereit ist zu gebären. Generell ist es äußerst wichtig, dass gesunde Ernährungsgewohnheiten und der Einsatz von Nahrungsgänzungen während der Schwangerschaft weiter verfolgt werden. Wenn im ersten Trimester jedoch ein starker Konsum von Arzneien erfolgt, ist es wichtig, alles Mögliche zu versuchen, um für die richtige Gesundheits- und Ernährungsbalance zu sorgen, um das Wohlbefinden von Mutter und Kind für den Rest der Schwangerschaft sicherzustellen.
Da eine exzessive Einnahme von Medikamenten und die Abhängigkeit von toxischen Arzneien für Mutter und Baby eine Gefahr darstellt, ist die Entgiftung eine natürliche und selbstheilende Möglichkeit, die enorme Vorteile bietet und nur geringe bis gar keine Risiken birgt, wenn sie vor oder bereits in der frühen Schwangerschaft durchgeführt wird. Jene, die Medikamente nehmen müssen, sollten sich von einem Arzt über die beste Herangehensweise für eine Entgiftung beraten lassen.